TERMINE
Disclaimer: Die Terminrubrik ist eine Plattform für kreisweite Aktionen und Veranstaltungen zu den Themenbereichen Rassismus und Rechtsextremismus und ihren Facetten. Die Fachstelle NRWeltoffen stellt die Termine ein, ist jedoch nicht gleichzusetzen als Veranstalterin. Gern können wir auch zugesendete Termine einstellen unter post@gegenrechts.info
Dezember 2025
Die Geschichte des Antisemitismus
Ein siebenteiliger Kurs mit Michael Girke

Die Volkshochschule Herford, die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Herford und die Ev. Erwachsenenbildung laden ab September 2025 zu einem siebenteiligen Kurs ein. Er wird sich mit der langen Geschichte des Antisemitismus beschäftigen.
Die Veranstaltungen können auch einzeln besucht werden. Der Eintritt ist frei.
Hier ist ein Link zu einer ausführlichen Darstellung der einzelnen Termine:
Link: Die Geschichte des Antisemitismus
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Der Publizist Michael Girke rekonstruiert an sieben Abenden die lange Geschichte des Antisemitismus. Die Veranstaltungsreihe schlägt einen weiten Bogen von der frühen jüdischen Geschichte bis zu den verschiedenen Arten des Antisemitismus in der Gegenwart. Die Kurse finden in der Herforder Synagoge, der Herforder Münsterkirche und in den Räumen der Volkshochschule und des Ev. Kreiskirchenamts Herford statt. Die Veranstaltungen bauen aufeinander auf, können aber auch einzeln besucht werden. Michael Girke ist Publizist und Musiker und lebt in Herford. Er arbeitet unter anderem für die Gedenkstätte Zellentrakt und veranstaltete mehrfach Gesprächsabende zu Themen aus Kultur und Politik in der Herforder Synagoge und anderen Kultureinrichtungen.
Teil 7: Antisemitismus heute
Montag, 1. Dezember 2025, 19.00 Uhr Ort: Volkshochschule im Kreis Herford, Münsterkirchplatz 1, 32052 Herford
Nicht erst die Reaktionen nach dem 7. Oktober 2023, dem Überfall der Hamas auf den Süden Israels, zeigen: Antijüdische Einstellungen sind auch in unseren Tagen weit verbreitet.
Verdankt sich das Ganze ausschließlich dem Nahostkonflikt oder liegen die Ursachen tiefer und eigentlich woanders? Woran lassen sich verdeckte antisemitische Argumentationsweisen, Muster, Stereotype erkennen?
Kontakt:
Frank Meier-Barthel
Tel.: 0174/9379572
E-Mail: frank.meier-barthel@kirchenkreis-herford.de
Kosten: Eintritt frei
Begegnungsräume
Obdachlosigkeit und Obdachlosenfeindlichkeit: Zwischen gesellschaftlicher Ausgrenzung und struktureller Verantwortung

Freitag, 5. Dezember 2025, 19.00 bis 20.30 Uhr Haus der Begegnung, Landsberger Str. 2, 32049 Herford
Obdachlosigkeit stellt eine der sichtbarsten Formen sozialer Marginalisierung dar. Von Wohnungs- und Obdachlosigkeit betroffene Menschen sind oft nicht nur mit materieller Not, sondern auch mit sozialer Ausgrenzung, Stigmatisierung und direkter Feindlichkeit konfrontiert.
Der Vortrag fokussiert auf gesellschaftliche und strukturelle Hemmnisse im Umgang mit Obdachlosigkeit. Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt auf dem Phänomen der Obdachlosenfeindlichkeit, also den Mechanismen der Verdrängung, Kriminalisierung und Abwertung obdachloser Menschen vom Nationalsozialismus bis heute.
Kontakt:
Haus der Begegnung
Projektleitung Petra Feldmann
mobil: 0173-66 85 487
E-Mail: petra.feldmann@
kirchenkreis-herford.de
Kosten: Eintritt frei
Kreisweites NRWeltoffen Netzwerktreffen
mit Vortrag von Zweitzeugen e.V.
🗓️ Montag, 08.12.2025, 18:00 Uhr, Marta HOCH2 (im Marta Herford, Goebenstr. 2-10)
🗣️ NRWeltoffen-Netzwerktreffen 🗣️
👩🏫Vortrag von Katharina Müller-Spirawski von Zweitzeugen e.V.
🍲Ausklang mit Suppe & Getränken
ZWEITZEUGEN e.V. ermutigt und befähigt (junge) Menschen, durch das Weitergeben der Geschichten von Überlebenden des Holocaust selbst zu zweiten Zeug*innen zu werden, und sich gegen Antisemitismus und andere Diskriminierungsformen im Heute einzusetzen. Der Zeitzeuge Elie Wiesel sagte einst: »Jeder, der heute einem Zeugen zuhört, wird selbst ein Zeuge werden.« Davon geleitet, dokumentiert ZWEITZEUGEN e.V. (Über-)Lebensgeschichten des Holocaust, um sie nachfolgenden Generationen als Zeug*innen der Zeitzeug*innen – als Zweitzeug*innen – weiterzuerzählen. Der Verein berichtet von diesen eindrucksvollen und mutigen Geschichten, wenn die Zeitzeug*innen es selbst nicht (mehr) können. In analogen wie digitalen Bildungsprojekten, Ausstellungen, Veranstaltungen und Veröffentlichungen ermöglichen Zweitzeugen vor allem Kindern und Jugendlichen ab dem zehnten Lebensjahr einen persönlichen Zugang zum abstrakten Thema Holocaust. Der Verein stellt gemeinsam eine Verbindung zur eigenen Lebenswelt her und ermutigt, die Geschichten als Zweitzeug*innen weiterzugeben, selbst aktiv zu werden und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Weitere Informationen befinden sich auf der Webseite des Vereins oder in deren Instagram-Account.
📝 Anmeldung per Email bitte bis zum 05.12.2025, damit wir mit Platz und Bewirtung planen können: anmeldung@gegenrechts.info
oder über das Online-Formular
Workshopreihe: Bildungschancen gemeinsam gestalten
Austausch mit Vorbildern
Diese Workshopreihe von Yekmal Herford e.V. richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die einen Schulwechsel vor sich haben oder auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind.
Gerne könnt ihr auch zu den einzelnen Terminen kommen. Wer an allen Terminen teilnimmt bekommt zum Abschluss ein Teilnahmezertifikat.
Die Teilnahme ist kostenlos.
TERMINE
Arbeit und Leben im Kreis Herford DGB/VHS e.V.
Projekt NRWeltoffen
Kreishausstr. 6
32051 Herford
05221.275725-4/-5
post@gegenrechts.info
Erhan Kara
Bildungsreferent
05221.275725-4
Ann-Christin Kleinert
Bildungsreferentin
05221.275725-5