☕ BEGEGNUNG
SO 01.06.2025, 9:30-13 Uhr
Alevitische Gemeinde Herford

FRÜHSTÜCK FÜR DEN DIALOG GEGEN RASSISMUS

Dieses Frühstück ist ein Ort, an dem wir über Rassismus sprechen und Vorurteile abbauen können. In einer offenen Atmosphäre wollen wir uns kennenlernen und gemeinsam über wichtige Themen sprechen. Das Frühstück bietet außerdem einen Einblick in die Projekte und Initiativen, die in der alevitischen Gemeinde stattfinden, um das soziale Miteinander zu stärken.
Es gibt eine bunte Auswahl an Speisen aus verschiedenen Kulturen. Jeder ist herzlich Willkommen!

Für eine bessere Organisation wird um Anmeldung gebeten per Email an selda.oezen@dw-herford.de

Veranstalter*innen
Alevitische Gemeinde Herford, Diakonisches Werk Herford

Veranstaltungsort
Alevitische Gemeinde Herford
Goebenstr. 56
32051 Herford

02. Juni | 17:30–19:00 Uhr
Wenn es ernst wird, wird es still mit Prof. Dr. Claus Melter
Warum es mehr als symbolische Solidarität braucht – und wie echte Bündnispolitik aussehen kann.

📍 Ort: Online via Zoom Meeting-ID: 857 9381 5817 - Keine Anmeldung nötig – Teilnahme bitte mit Klarnamen und Kamera.

Für Rückfragen: antidiskriminierungsstelle@drk-herford.de.

Mo 02.06.2025, 17-18:30 Uhr
AWO Quartier/Begegnungszentrum Oetinghausen
Eilshauser Straße 32
32120 Hiddenhausen

Kreativität als Zeichen für Toleranz und Vielfalt – unter diesem Motto sind im Rahmen einer Mal- und Gestaltungsaktion des AWO Kreisverbandes Herford zahlreiche Kunstwerke entstanden. Menschen aller Altersgruppen haben mit Pinsel, Stift und
anderen Materialien ihre Gedanken und Ideen für eine offene und vielfältige Gesellschaft auf Leinwand und Papier gebracht.
Am 2. Juni 2025 findet die feierliche Ausstellungseröffnung im AWO Quartier Oetinghausen statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, vorbei und ins Gespräch zu kommen, sich inspirieren zu lassen und ein starkes Zeichen für Zusammen-
halt und Respekt zu setzen.
Bis zum 13. Juni werden die Werke im AWO Quartier Oetinghausen zu sehen sein, vom 16. Juni bis zum 11. Juli dann im Kreishaus Herford. Kunst verbindet – seid dabei!

Veranstalter*in
AWO Kreisverband Herford e.V.

Kontakt
quartier-oe@awo-herford.de

Mo 02.06.2025, 19:30-21 Uhr
Online

Der jiddische Witz ist mehr als die Summe der Witze, mit denen Ostjuden über sich selbst lachten. Er ist Geist, „esprit“, ja schwarzer Humor angesichts einer absurden LuftmenschenExistenz.
Der israelische Schriftsteller und Germanist Jakob Hessing erschließt kurzweilig das ironische Potential der jiddischen Sprache und erklärt, warum jiddischer Witz und jiddische Literatur aufblühten, als das Ostjudentum seiner Vernichtung
entgegen ging. Prof. Dr. Jakob Hessing wurde 1944 im Versteck bei einem polnischen Bauern geboren, wuchs in Berlin auf und emigrierte 1964 nach Israel. Bis zu seiner Emeritierung 2012 war er Professor und Leiter der Germanistischen Abteilung an der Hebräischen Universität Jerusalem.

Referent*in: Prof. Dr. Jakob Hessing

Veranstalter*in
VHS im Kreis Herford

Anmeldung bis 02.06. an: info@vhsimkreisherford.de

Mo 02.06.2025, 19-19:30 Uhr
Kirche in Lippinghausen
Mittelpunktstr. 37, 32120 Hiddenhausen

Seit dem Beginn des Ukraine Krieges treffen wir uns konfessionsübergreifend und geöffnet für alle Kulturen in der Lippinghauser Kirche. Jeden Montag bitten wir um Frieden, lesen Texte gegen Gewalt und Rassismus. Zu unseren Treffen
in der Kirche sind alle herzlich eingeladen, egal welchen Alters oder welcher Konfession man angehört oder konfessionslos ist. Das Friedensgebet wird von den unterschiedlichsten Gruppen vorbereitet und durchgeführt, so z.B von einer türkischen
Musikgruppe, einer Trommelgruppe, ukrainischen Geflüchteten und diversen Gemeindegruppen.

*Zielgruppe: Alle, die für Frieden und gegen Rassismus sind und dies gemeinsam zum Ausdruck bringen wollen.

Veranstalter*in
Initiatoren des Friedensgebetes Lippinghausen

Di 03.06.2025, 18:30-20:30 Uhr
Bürgerzentrum Spenge, Poststr. 6a, 32139 Spenge

Der Dokumentarfilm „Die Macht des Visums“ beleuchtet die weltweite Ungleichheit bei der Vergabe von Visa. Er erzählt die bewegende Geschichte eines binationalen Paares, das nach drei abgelehnten Visa und mehreren Jahren der Trennung endlich die Chance bekommt, in Deutschland zusammenzuleben. Dabei deckt der Film mithilfe von Expert:innen und Betroffenen aus verschiedenen Ländern die systematischen Ungerechtigkeiten und die menschliche Tragik auf, die die deutsche Visavergabepraxis mit sich bringt. Es wird deutlich, wie diese Praxis nicht nur persönliche Schicksale, sondern auch globale Machtverhältnisse widerspiegelt.

Referent*innen : Serge Palasie + Anna Hesse-Hujber (Filmemacherin)

Veranstalter*innen: Asyl Spenge e.V., Friedens- und Flüchtlingsbegleitgruppe Herford, Fachstelle NRWeltoffen

Veranstaltungsort:
Bürgerzentrum Spenge
Poststraße 6a
32139 Spenge

Do 05.06.2025, 16:30-17:30 Uhr

Gemeindebücherei Hiddenhausen, Rathausplatz 15, 32120 Hiddenhausen

Aus der Verlagsbeschreibung: Sulwes Haut ist mitternachtsfarben, so heißt es in der Geschichte. Ihr Weg bis sie annehmen kann, dass sie schön ist, so wie sie ist, der ist nicht einfach, aber sie findet ihn.

Text: Lupita Nyong'o, Illustrationen: Vashti Harrison, Übersetzung: Prof. Dr. Maureen Maisha Auma.

Im Anschluss: kleine Bastelaktion

Zielgruppe: Kinder ab 4 Jahren mit einem Erwachsenen

Anmeldung bis 03.06.2025 an buch@hiddenhausen.de

Kontakt: https://hiddenhausen.bibliotheca-open.de

Fr 06.06.2025, 17:30-20 Uhr

Marta HOCH2, Marta Herford Goebenstr. 2-10, 32052 Herford

Menschenfeindliche Sprüche, Parolen, Witze und Vorurteile begegnen uns im Alltag und lassen uns oft im Sinne des Wortes sprachlos zurück. Rechtspopulisten ist es nicht erst seit den Anschlägen in Solingen und Magdeburg gelungen, ihr rechtspopulistisches Migrationsnarrativ zu verbreiten und die demokratischen Parteien damit vor sich her zu treiben und ihre Forderung nach „Remigration“ zu popularisieren. Im Argumentationstraining werden verschiedene oft verwendete rechtspopulistische oder rechtsextreme Mythen und Vorurteile analysiert und diskutiert. Anhand wissenschaftlicher Fakten wird erörtert, was Migration tatsächlich gesellschaftspolitisch bedeutet und wie sie sich jenseits der Behauptungen von rechten Migrationskritiker:innen weltgesellschaftlich auswirkt.Dazu werden Ergebnisse von Studien über Migration des renommierten Soziologen und Bevölkerungswissenschaftlers Hein de Haas gelesen und diskutiert. Angesichts der Diskussionen nach den Terroranschlägen und der hohen Zahl rassistischer Übergriffe scheint eine Tatsache klar zu sein: Rechtspopulismus und Rechtsextremismus lassen sich nicht bekämpfen, indem seine Positionen zu Positionen der politischen Mitte werden und beispielweise das Asylrecht komplett in Frage gestellt wird. Wo Staat und Politik keine Antworten liefern, ist die Zivilgesellschaft gefragt und gefordert.

Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung bis 4.6. per Mail an: omasgegenrechts-herford@web.de möglich.

Sa 07.06.2025, 8-19 Uhr

Treffpunkt: Bahnhof Herford

Im Rahmen der „Aktionswochen gegen Rassismus“ möchten Mitarbeiter*Innen aus dem Diakonischem Werk mit Bürgerinnen und Bürgern aus Herford zur Gedenkstätte Bergen-Belsen, um ein Zeichen gegen das Vergessen zu setzen und das Bewusstsein für die Folgen von Rassismus und menschenverachtender Ideologien zu schärfen. Der Besuch der Gedenkstätte ermöglicht eine Auseinandersetzung mit der Geschichte des Holocaust und den Verbrechen des Nationalsozialismus. Durch das direkte Erleben historischer Orte wird die Bedeutung von Demokratie, Menschenrechten und gesellschaftlicher Verantwortung eindringlich vermittelt. Die Fahrt fördert zudem den Austausch und die Sensibilisierung für aktuelle Herausforderungen im Kampf gegen Diskriminierung und Hass.

Teilnahmebetrag: 5€

Anmeldung an: selda.oezen@dw-herford.de

Veranstalter*innen: Antidiskriminierungsstelle und Jugendmigrationsdienst des Diakonischen Werks Herford

Di 10.06.2025, 19-21 Uhr

Kulturfabrik Vlotho, Lange Straße 53, 32602 Vlotho

In Ost-Westfalen, gar nicht weit von Vlotho entfernt, befindet sich ein Nazi-Friedhof, der allem Anschein nach immer noch für Begräbnisse genutzt wird. Eingerichtet wurde er 1930 von der Ludendorff-Gesellschaft. Erich Ludendorff war General im 1. Weltkrieg und einflussreich im Dritten Reich. Besonders seine Frau Mathilde verbreitete die Doktrin der „deutschen Gotterkenntnis“, die antisemitische Züge trägt.
Die „Ahnenstätte Seelenfeld“ in Petershagen ist heute ein privater Friedhof und fällt dadurch auf, dass dort keine Kreuze zu sehen sind, stattdessen germanische Runen, der „Deutschvolk-Adler“ und große Findlinge in einer Heidelandschaft. Vielfach sind keine Einzel-Namen an den Gräbern angebracht, sondern man liest z. B. „Sippe Meier“.

Der Vlothoer Historiker Karsten Wilke (Universität Düsseldorf) hat gemeinsam mit Thomas Lange (Gedenkstätte Porta Westfalica) ein Publikation über die Ahnenstätte Seelenfeld verfasst. Beide Autoren berichten über ihre interessanten Recherchen.

Veranstalter*innen

Vlothoer Bündnis gegen das Collegium Humanum - für Toleranz und Vielfalt & Mendel-Grundmann-Gesellschaft

Kontakt

vlothoerbuendnis@riseup.net

Di 10.06.2025, 18:30 Uhr

Geschäftsstelle Grüne Herford, Clarenstr. 22, 32051 Herford

Struktureller Rassismus betrifft nicht nur persönliche Begegnungen, sondern ist in den Regeln und Abläufen von Institutionen wie Schulen oder der Polizei verankert. Diese Strukturen führen dazu, dass Menschen, besonders Schwarze und PoC (Menschen mit internationaler Familiengeschichte), immer wieder benachteiligt werden, auch wenn es nicht bewusst beabsichtigt ist. Ein Beispiel ist das Schulsystem: Kinder, die nicht Deutsch als Erstsprache haben, bekommen oft nicht genug Unterstützung und werden bei Noten schlechter bewertet. Auch die frühzeitige Entscheidung über den weiteren Bildungsweg nach der vierten Klasse benachteiligt Kinder, die noch nicht gut genug Deutsch sprechen. Die Schulbücher spiegeln oft eine einseitige, weiße Perspektive wider, was Schüler*innen mit anderem Hintergrund ausschließt. Struktureller Rassismus ist auch in der Wissenschaft sichtbar: Werke von Forschenden außerhalb Europas werden oft ignoriert, was das Denken beeinflusst. Im Gesundheitswesen erfahren Menschen mit Migrationshintergrund schlechtere Versorgung, weil es an Informationen und Dolmetschenden fehlt. Auch bei der Polizei werden Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe oder Aussehen öfter kontrolliert, "aus Erfahrung" und trotz des Verbots von Racial Profiling.
Obwohl diese Strukturen nicht durch einzelne Personen geschaffen werden, liegt es in der Verantwortung jeder/jedes Einzelnen, diese zu erkennen und zu hinterfragen, um Diskriminierung zu verhindern.

Referent*in: Gönül Eglence, MdL (Die Grünen)

Veranstalter*in

Bündnis 90/Die Grünen Kreisverband Herford

Kontakt

buero@gruene-hf.de

DIE VERANSTALTUNG MUSS LEIDER AUSFALLEN!

Mi 11.06.2025, 18:30-20:30 Uhr
VHS Herford, Münsterkirchplatz 1, 32052 Herford

Der Vortrag thematisiert die oft verdrängte Geschichte des niederländischen Kolonialismus und die damit verbundenen Ungerechtigkeiten, die bis heute nachwirken. Der Referent beleuchtet die kolonialen Praktiken der Niederlande, die nicht nur wirtschaftliche Ausbeutung, sondern auch kulturelle Unterdrückung und Rassismus beinhalteten. Mit der aktuellen Debatte über Dekolonialisierung wird die Frage aufgegriffen, wie wir mit diesen historischen Vergehen umgehen können und welche Verantwortung wir heute tragen.

Der Referent, Stuart Kensenhuis als Experte aus den Niederlanden, wird die komplexen Zusammenhänge aufzeigen und zur kritischen Reflexion anregen. Er wird sich auch mit der Frage befassen, ob auch die, vielen Menschen weitestgehend unbekannte,
koloniale Vergangenheit Deutschlands der Aufarbeitung bedarf. Stuart ist freier Journalist in Den Haag und schreibt u.a. für das Algemeen Dagblad/ Haagsche Courant; ausserdem ist er Moderator bei Radio Stanvaste und präsentierte dort eine 20-teilige Podcastserie über die Kolonial- und Sklavereigeschichte in den Niederlanden.

Der Vortrag erfolgt in Englisch; es steht ein/ eine Übersetzer/ Übersetzerin zur Verfügung.

Veranstalter*in
Arbeit und Leben im Kreis Herford DGB/VHS e.V.
vhs im Kreis Herford

Anmeldung
bis 02.06. an: herjanss@outlook.de

Fr 13.06.2025, 19-21 Uhr

Gedenkstätte Zellentrakt, Rathausplatz 1, 32052 Herford

Das Erinnern und Gedenken an die Judenverfolgung zwischen 1933 und 1945 in Vlotho wird von vielen engagierten Personen, Vereinen und Initiativen wach gehalten. Doch in der historischen Aufarbeitung der Ereignisse vor Ort gibt es noch viele Lücken zu füllen. Was passierte in Vlotho mit dem zurückgelassenen Hausrat deportierter Juden? Und welche juristischen Konsequenzen hatte die Verwertung entzogenen jüdischen Eigentums im Rahmen von Wiedergutmachung und Entnazifizierung? Die Auswertung der Wiedergutmachungsakten der Kommunalarchive Herford und Minden sowie des Landesarchivs Detmold bietet Antworten auf diese heiklen Fragen und erlaubt tiefe Einblicke in die Rechts- und Alltagsgeschichte des Dritten Reiches und der Nachkriegszeit, die oft ernüchternd, selten ermutigend und manchmal unfreiwillig komisch wirken.

Referent*in: Thomas Gräfe

Veranstalter*in: Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken e.V.

!! FÄLLT LEIDER AUS !!

Mo 16.06.2025, 9:30-14 Uhr

DRK Herford, Wittekindstr. 21, 32051 Herford

In einem zunehmend polarisierten gesellschaftlichen Klima ist es von zentraler Bedeutung, die Theorie der „Critical Whiteness“ und das Konzept des „Powersharing“ kritisch in die Praxis umzusetzen, um echte, solidarische Allianzen zu schaffen. Dieses Projekt zielt darauf ab, die Grundlagen dieser kritischen Theorien zu vermitteln und mit den Teilnehmer*innen zu erarbeiten, wie sie diese Konzepte in ihre eigenen Arbeitsfelder und sozialen Interaktionen integrieren können. Durch praxisorientierte Übungen, Fallbeispiele und Diskussionen werden die Teilnehmer*innen angeregt, bestehende Strukturen zu hinterfragen und neue, solidarische Formen der Zusammenarbeit zu entwickeln. Zielgruppen: Das Projekt richtet sich an Fachkräfte, Aktivist*innen, sowie an Interessierte mit und ohne Rassismuserfahrung. Für Lotsinnen ist dieser Workshop besonders wichtig, weil sie sich in ihrer Arbeit immer wieder in gemischten Räumen bewegen – das Leben ist kein Safer Space - und dort auf Machtverhältnisse, Unsicherheiten und oft weiße Dominanz stoßen. Umso zentraler ist es, sich mit Konzepten wie „Critical Whiteness“ und „Powersharing“ vertraut zu machen – nicht nur theoretisch, sondern ganz praktisch: Wie lassen sich Räume solidarisch gestalten, in denen weiße Personen Verantwortung übernehmen, ohne sich in den Mittelpunkt zu stellen? Wie gehen wir mit weißen Widerständen um?

Veranstalter*in: DRK KV Herford-Stadt e.V.

Teilnahme kostenlos, Anmeldung bis zum 10.6. möglich per Email an: antidiskriminierungsstelle@drk-herford.de

Mo 16.06.2025, 16-18:30 Uhr

Mensa des Berufskollegzentrums, Hermannstr. 5-9, 32051 Herford

Gemeinschaft kann nur funktionieren, wenn sich alle Mitglieder mit Respekt und Offenheit begegnen. Aktuell erleben wir jedoch, dass private und öffentliche Diskussionen hitziger werden und bisweilen die Grenzen dessen überschreiten, was die Gesprächspartner*innen bereit sind zu tolerieren. Dieser Entwicklung will die Ausstellung ToleranzRäume entgegentreten.

Vom 16.06. bis 27.06. gastiert sie am Wilhelm-Normann-Berufskolleg. Die vom Bundestag und dem Bundesministerium des Innern und für Heimat getragene Ausstellung zeigt Besucher*innen, wie sie sich in ihrem Alltag für mehr Toleranz und Respekt einsetzen können. Eingeladen sind Menschen aus allen Lebenswelten, zu erleben und zu diskutieren, wie Toleranz in unserem Zusammenleben funktionieren kann, aber auch wo sie ihre Grenzen hat.  

Wir würden uns freuen, auch Sie in der Ausstellung begrüßen zu dürfen.

Aufgrund ihres interaktiven Charakters und ihres unmittelbaren Alltagsbezugs eignen sich die ToleranzRäume gut als Ziel für einen kleinen Ausflug – sowohl beruflich als auch privat.

Ausstellungseröffnung

Mo 16.06.2025 | 16:00 Uhr –18:30 Uhr | Ort: Mensa Berufskollegzentrum Herford, Hermannstr. 5-9, 32051 Herford

Grußworte von Landrat Jürgen Müller, dem Bürgermeister der Hansestadt Herford Tim Kähler sowie Prof. Dr. Matitjahu Kellig, dem Mitbegründer der Toleranzräume e.V.  

Vortrag von Prof. Dr. Paul Mecheril (Universität Bielefeld)

Bei Fingerfood und Getränken besteht an diesem Abend die Möglichkeit zu Gesprächen und Austausch.

Anmeldung zur Ausstellungseröffnung bis 12.06. per Mail an anmeldung@gegenrechts.info

Führungen durch die Ausstellung vom 16.6. bis 27.6.

Kostenlose Führungen durch die Ausstellung sind für die interessierte Öffentlichkeit vom 16.6. bis 27.6. ganztägig montags bis freitags zwischen 8:30 Uhr und 17:00 Uhr möglich.  
Anmeldung für Einzelpersonen oder Gruppen bis 20 Personen bei Kerstin Fiebig (Integrationsbeauftragte) unter 05221 189 712 oder gemeinsam-leben@herford.de

Veranstalter*innen: Fachstelle NRWeltoffen, Kreis Herford, Hansestadt Herford, Integrationsrat Herford, Demokratie leben! Herford

DIESE VERANSTALTUNG FÄLLT KRANKHEITSBEDINGT LEIDER AUS!

Mo 16.06.2025, 18-20:30 Uhr

Linkes Zentrum, Hämelinger Str. 7, 32052 Herford

Ferat Koçak kennt als Enkelkind anatolischer Gastarbeiter den Alltag der Menschen aus erster Hand. Seine Familie war auch Opfer rechter Gewalt. Er kämpft gegen Faschismus und Krieg mit allen, die nie eine Stimme hatten, die gegen rechts stehen, die sich nach einer gerechten Gesellschaft sehnen. Er stellt Armut, prekäre Beschäftigung und Ausgrenzung in den Mittelpunkt seines Kampfes für eine andere Gesellschaft. Ferat Koçak hat das erste Direktmandat für Die Linke in Neukölln, im Westen Berlins gewonnen und damit Geschichte geschrieben. Er könnte beweisen, dass linke Politik mehrheitsfähig ist, wenn sie die hart arbeitenden Menschen in den Mittelpunkt stellt.

Referent*in: Ferat Koçak

Zielgruppe: Menschen, die von Polizeigewalt und Rassismus betroffen sind und alle, die Rassismus und Faschismus bekämpfen.

Veranstalter*in: Die Linke Kreisverband Herford

Kontakt: info@dielinke-herford.de

17. Juni | 17:30–19:00 Uhr
Leben mit Angst?  Mit Dr. Ammah Yeboah
Ein Safer Space für muslimische und muslimisch gelesene Menschen zu den Folgen von und Belastungen durch  Rassismuserfahrungen.

📍 Ort: Online via Zoom Meeting-ID: 857 9381 5817 - Keine Anmeldung nötig – Teilnahme bitte mit Klarnamen und Kamera.

Für Rückfragen: antidiskriminierungsstelle@drk-herford.de.

Die 17.06.2025, 15-18 Uhr

Haus der Jugend Hiddenhausen, Am Rathausplatz 18, 32120 Hiddenhausen

Hast du Lust, in einem coolen Workshop mehr über dich selbst zu erfahren und dabei richtig Spaß zu haben? Dann melde dich für unseren Workshop an – es geht um Selbstvertrauen, Offenheit und wie du deinen Ausdruck richtig auf die Bühne bringst!
Warum solltest du dabei sein?
• Du willst dich und deine Ideen mal so richtig ausleben?
• Du fragst dich, wie du deine eigene Stimme und Körpersprache besser einsetzen kannst?
• Du hast Bock auf Bewegung und die Chance, dich mit anderen Jugendlichen auszutauschen?
• Du willst erleben, wie es ist, in einem respektvollen, diskriminierungssensiblen Raum zu arbeiten und dabei einfach mal du selbst zu sein?
Dann ist dieser Workshop genau das Richtige für dich!
In 3 Stunden gibt’s:
• Spannende, spielerische Übungen, die dir helfen, deinen eigenen Ausdruck zu finden und gleichzeitig anderen zuzuhören.
• Bewegungs- und Theaterübungen, bei denen du dich mit oder ohne Sprache zeigen kannst – ganz frei!
• Den Austausch mit anderen Jugendlichen, die genauso Bock haben, neue Perspektiven zu entdecken.
• Wertschätzung für jede*n – wir lernen voneinander und miteinander!

Der Workshop ist kostenfrei, aber Plätze sind auf 12 Teilnehmer*innen begrenzt!

Anmeldung bis zum 9.6. im Haus der Jugend Hiddenhausen oder per Email an: kv@falken-herford.de

Veranstalter*innen: SJD Die Falken Kreisverband Herford & Haus der Jugend Hiddenhausen & NRWeltoffen

Mi 18.06.2025, 17-20:30 Uhr

vhs im Kreis Herford, Münsterkirchplatz 1, 32052 Herford

Du hast Lust auf einen kulinarischen Abend, der Grenzen überwindet? Dann komm zu unserem Kochabend, bei dem wir Gerichte aus verschiedenen Ländern zubereiten – und dabei nicht nur neue Rezepte, sondern auch spannende Geschichten kennenlernen. Egal, ob du leidenschaftlich gerne kochst, es gerade erst lernst oder einfach neugierig bist – Wir freuen uns auf viele inspirierende Begegnungen und spannende Gespräche! Hast Du eine Idee für ein Gericht (ob Vor-, Haupt- oder Nachspeise) oder ein Gericht, das mit einer Geschichte verbunden ist? Dann bring das alles gerne mit! Denn es geht nicht nur um das Kochen, sondern vor allem um den Austausch, das Entdecken neuen Wissens und das Miteinander. Kurz vor dem World Refugee Day wollen wir unsere Gemeinsamkeiten entdecken und dabei voneinander lernen. Ziel ist es, Vorurteile abzubauen, diesen vorzubeugen, die vielseitigen Kontexte als wertvoll wahrzunehmen, indem wir uns wertschätzend begegnen und kennenlernen. Wie könnte das besser gehen als mit einem gemeinsamen Essen? Du hast eine Idee für ein Gericht (ob Vor-, Haupt- oder Nachspeise)? Dann teile uns diese bei der Anmeldung mit und sende uns direkt das Rezept mit Personenanzahl und Zutaten zu, sodass wir den Abend gut planen können. Wir melden uns bei Dir für einen weiteren Austausch dazu und freuen uns schon sehr!

Veranstalter*innen: SJD Die Falken KV Herford & Yekmal e.V., NRWeltoffen im Kreis Herford & die VHS im Kreis Herford.

Veranstaltungsort:
vhs im Kreis Herford
Münsterkirchplatz 1
32052 Herford

Anmeldung
bis 04.06. an: kv@falken-herford.de

Sa 21.06.2025, 9-11 Uhr

Platz vor der Stadtbücherei Spenge, Poststr., 32139 Spenge

Anlässlich des Tages der offenen Gesellschaft: Wir bleiben im Gespräch! - Miteinander FÜR eine offene, tolerante, demokratische Gesellschaft und gegen Rassismus.

*Zielgruppe: Alle, die mit uns frühstücken wollen und weiterhin miteinander im Gespräch bleiben möchten.

Veranstalter*innen: Bündnis „Spenge steht auf für Toleranz, Demokratie und Freiheit“ & Stadtbücherei Spenge

Anmeldung: spenge.steht.auf@gmx.de

Sa 21.06.2025, 9:30-13:30 Uhr

vhs im Kreis Herford, Münsterkirchplatz 1, 32052 Herford

In einer idealen demokratischen Welt hören wir einander zu, versuchen, unser Gegenüber zu verstehen, tolerieren abweichende Meinungen und suchen nach tragbaren Lösungen. Doch im Alltag erleben wir, wie dieser Anspruch scheitert: Streit, Verletzung, Abwertung und Ausgrenzung führen zu Frustration und Rückzug. Demokratie lebt jedoch von Menschen, die sich aktiv einbringen, Meinungen austauschen und gemeinsam nach Ergebnissen streben. Die Betzavta-Pädagogik, entwickelt am ADAM-Institut in Jerusalem, lädt dazu ein, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, wie demokratisches Handeln im Alltag gelingen kann. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie ein Miteinander gestaltet werden kann, in dem alle das gleiche Recht auf freie Entfaltung haben. Praktische, erfahrungsorientierte Übungen machen demokratische Wege der Entscheidungsfindung erlebbar und richten den Blick auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen.

Referent*in: Thomas Overberg

Teilnahme kostenlos, Anmeldung bis 17.06. an: info@vhsimkreisherford.de

Veranstalter*in: vhs im Kreis Herford

Sa 21.06.2025, 11:15-12:45 Uhr - ZUSATZTERMIN, der erste um 11 Uhr ist bereits ausgebucht

Ehem. Untertageverlagerung Dachs 1, Hausberger Str./An der Pforte, 32457 Porta Westfalica

Auf Befehl des NS-Rüstungsministeriums wurden ab 1944 kriegswichtige Industrien in vermeintlich sichere Gebiete des deutschen Einflussbereichs verlagert – darunter auch die Stollen im Wiehen- und Wesergebirge an der Porta Westfalica.
Im Jakobsberg in Hausberge bauten KZ-Häftlinge unter unmenschlichen Bedingungen den ehemaligen Sandsteinstollen zur Untertageverlagerung „Dachs 1“ aus. In den umliegenden Dörfern entstanden mehrere Außenlager des KZ Neuengamme. In den letzten Kriegsmonaten wurden Häftlinge auch in der Produktion eingesetzt. Seit 2016 ist die Gedenk- und Dokumentationsstätte Porta Westfalica für Besucher:innen geöffnet. Die rund 90-minütige Führung durch die ehemalige Untertageverlagerung bietet fundierte Informationen über die drei Außenlager, die Rüstungsverlagerung rund um die Porta Westfalica und das Leid der Häftlinge, die Zwangsarbeit, Hunger, Krankheit und Gewalt ausgesetzt waren.

Eintritt: 15 € / Schüler*innen: 5 €. Anmeldung erforderlich an vlothoerbuendnis@riseup.net

Empfehlenswert ist im Anschluss der Besuch der Ausstellung „Am Ende des Tunnels kein Licht“ in Barkhausen (Freiherr-vom-Stein-Straße 2), gegenüber dem ehemaligen Lagergelände am Hotel Kaiserhof.

Veranstalter*innen: Vlothoer Bündnis gegen Das Collegium Humanum - für Toleranz und Vielfalt, KZ-Gedenk- und Dokumentationsstätte Porta Westfalica e.V.

Do 26.06.2025, 16:30-18 Uhr

Treffpunkt: Jakobikirche, Radewiger Str. 12, 32052 Herford

In dieser Veranstaltung möchten wir alle Interessierten mitnehmen auf eine Reise zu den Quellen der Herforder Stadtgeschichte in der Zeit des Kolonialismus. Wir starten die Tour in der Radewig. Lassen sich in der Radewig Spuren der kolonialen Vergangenheit Herfords finden? Ja! Wie diese Spuren an Objekten und Quellen aus der Zeit erforscht werden können, möchten wir dann gemeinsam im städtischen Museum Herford und dem Kommunalarchiv Herford nachvollziehen.
Kommt mit auf eine spannende Reise zu einem noch relativ unerforschten Kapitel der Herforder Stadtgeschichte.

Referent*in: Robin Butte (Kommunalarchiv Herford)

Veranstalter*innen: Kommunalarchiv Herford, Städtisches Museum Herford

Fr 27.06.2025, 14-17 Uhr

Marta HOCH2, Marta Herford, 2. Etage, Goebenstr. 2-10, 32052 Herford

Rassismus und Diskriminierung begegnen uns in vielen Formen – bewusst oder unbewusst, offen oder versteckt. Mit Kunst können wir ein starkes Zeichen setzen und unsere Gedanken, Emotionen und Botschaften sichtbar machen. Im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus laden wir euch herzlich zu einem kreativen Malworkshop ein! Gemeinsam mit dem Marta Hoch 2 gestalten wir Kunstwerke, die sich gegen Rassismus und für eine offene, vielfältige Gesellschaft aussprechen. Was erwartet euch? Gemeinsam entwickeln wir kreative Ideen gegen Rassismus und Diskriminierung. Wir arbeiten mit verschiedenen Techniken und Materialien – keine Vorkenntnisse nötig! Während des Workshops tauschen wir uns über Erfahrungen und  Lösungsansätze aus. Die entstandenen Werke werden nach dem Workshop ausgestellt, um ein sichtbares Zeichen für Vielfalt und Toleranz zu setzen. Lasst uns gemeinsam Farbe bekennen und für eine diskriminierungsfreie Gesellschaft einstehen.

Zielgruppe: Für alle, die sich kreativ gegen Rassismus engagieren und ausdrücken möchten!

Veranstalter*innen: Antidiskriminierungsstelle des Diakonischen Werks Herford & Marta HOCH2