TERMINE

Disclaimer: Die Terminrubrik ist eine Plattform für kreisweite Aktionen und Veranstaltungen zu den Themenbereichen Rassismus und Rechtsextremismus und ihren Facetten. Die Fachstelle NRWeltoffen stellt die Termine ein, ist jedoch nicht gleichzusetzen als Veranstalterin. Gern können wir auch zugesendete Termine einstellen unter post@gegenrechts.info

14.06.2018

Lesung

Begegnungen am Rande Europas

Lesung zur Ausstellung »Jenseits von Lampedusa – Willkomm en in Kalabrien«

Plakat

Von Lampedusa hören wir nahezu täglich. Von den Einwohnern dieser Insel – den Lampedusani – wissen wir nichts. Dem Ethnologen Gilles Reckinger haben die Einwohner von ihren eigenen Träumen, von den täglichen Widrigkeiten und der Langweile erzählt. Von dem Wunsch, der Insel den Rücken zu kehren und der Unmöglichkeit, woanders zu leben. Und was uns erstaunt, wird durch Reckingers Buch verständlich: Die Begegnung mit dem Fremden lässt wenig Raum für rassistische Projektionen.
Dirk Strehl (Buchhändler aus Herford) liest aus dem Buch von Gilles Reckinger: Lampedusa, Begegnungen am Rande Europas.

Ort: Bürgerzentrum ›Haus unter den Linden‹
Zeit: Donnerstag 19 Uhr
Kontakt: Arbeit und Leben Herford DGB /VHS e.V.
info@aul-herford.de
fon 05221 - 2769178
Veranstalter*in: Arbeit und Leben Herford DGB /VHS e.V.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford statt.

Vortrag

Soziale Arbeit, Trauma und Rassismus

Das Thema Trauma hat in den letzten Jahren insbesondere im Kontext von Flucht und Migration vermehrt Aufmerksamkeit erhalten. In diesem Vortrag soll es darum gehen, sich dem Thema aus einer nicht-medizinischen, sondern einer sozialarbeiterischen Perspektive zu nähern. Aus diesem Blickwinkel kann (Alltags-)Rassismus zum einen als traumatisches Erlebnis, zum anderen als Hürde in der Bewältigung von traumatischen Erlebnissen betrachtet werden. Ausgehend von diesen Überlegungen stellt sich die Frage, wie eine traumasensible soziale Arbeit in einer Migrationsgesellschaft aussehen kann?

Referentin: Linda Deppermann, Trainerin Rechtsextremismus und Rassismus-Prävention, Frauenberatungstelle Herford e.V.
Ort: ver.di-Büro Herford (Seminarraum 3. Stock)
Zeit: Donnerstag 16 Uhr
Kontakt: Frauenberatungsstelle Herford
info@frauenberatungsstelle-herford.de
fon 05221 - 144 365
Veranstalter*innen: Frauenberatungsstelle Herford e.V.
in Kooperation mit NRWeltoffen: Lokales Handlungskonzept gegen Rechtsextremismus und Rassismus im Kreis Herford

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford statt.

Theater

Kunst, Kultur, Courage

Raus aus dem Klassenzimmer, hinauf auf die Bühne!

Die Schulen des Netzwerks ›Schule ohne Rassismus –Schule mit Courage‹ (SoR) im Kreis Herford beschäftigen sich mit Themen wie Ausgrenzung, Diskriminierung und Rassismus sowie Vielfalt, Gemeinschaft und Zivilcourage. Die Ergebnisse dieser Auseinandersetzung präsentieren sie an diesem Abend in Form kreativer und künstlerischer Darbietungen.
Verschiedene Musik-, Theater- und Filmbeiträge, die von den einzelnen Schulen individuell erarbeitet worden sind, werden in einem gemeinsamen Bühnenabend zusammengeführt.

Ort: Gesamtschule Friedenstal, Herford
Zeit: Donnerstag 19 Uhr
Kontakt: Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Detmold
info@mobile-beratung-owl.de
fon 05221-17457-25
Veranstalter*innen: Netzwerk der SoR-Schulen im Kreis Herford

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford statt.

Theater

Im Herzen ein Nest aus Stacheldraht

Ferdi

Schon in seiner polnischen Heimat in Ostgalizien wird der 15jährige Ferdi von den deutschen Besatzern zu Arbeiten beim Bau einer kriegswichtigen Bahnstrecke gezwungen. Mit knapp 16 Jahren wird er nach Deutschland deportiert: Zwangsarbeit auf einem Bauernhof im Amt Rehme (Ostwestfalen). Von Erinnerungen gequält, innerlich zerrissen und heimatlos ist er lange Zeit nicht fähig, über seine Erlebnisse zu sprechen.

Auf der Grundlage des Buches »Ich hatte nichts gegen Deutsche, nur gegen Faschisten. Die Lebensgeschichte des Ferdinand Matuszek« von Friedhelm Schäffer und Oliver Nickel inszenieren Michael Grunert (Spiel) und Regina Berges (Text und Regie) im Auftrag des Fördervereins der Dokumentationsstätte Stalag 326 Senne ein Theaterstück, das ein Leben hinter und zwischen sichtbaren und unsichtbaren Zäunen erzählt.

Hintergrund: In den Erzählungen über die Gräuel des Naziregimes wurden die Erfahrungen der Menschen, die als Zwangsarbeiter*innen verschleppt wurden, lange vernachlässigt. Es ist also an der Zeit, sich auch mit ihrem Schicksal zu befassen. Dem Zeitzeugen Ferdinand Matuszek war es wichtig, seine Geschichte zu erzählen, um gerade auch junge Menschen für das Leid, das Menschen einander antun können, zu sensibilisieren. Leider hat er das Erscheinen seines Buches nicht mehr erleben können.

Ferdinand Matuszek sagte von sich, er habe Glück gehabt im Leben. Eine Aussage, die sicher auch ein Mensch treffen könnte, der seine Flucht aus einem Kriegsgebiet lebend überstanden hat und jetzt in Europa ein neues Leben sucht.

Darsteller:  Michael Grunert
Text & Regie:  Regina Berges
Bühne/Ausstattung/Licht: Ralf Bensel, Marc Augustin
Ort: Olof-Palme-Gesamtschule Hiddenhausen (Pestalozzistraße 5 32120 Hiddenhausen)

Achtung! Der im Programmheft angegebene Ort in Kirchlengern ist nicht mehr aktuell.

Anfahrt_Parken

 


Zeit: 19 Uhr
Veranstalter*innen: Förderverein Gedenkstätte Stalag 326 Senne in Kooperation mit dem Theaterlabor Bielefeld
unterstützt durch das Kulturamt Bielefeld, gegenrechts.info, Landeszentrale für politische Bildung NRW , Arbeit und Leben im Kreis Herford DGB/VHS e.V. , Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Volksbank Bielefeld-Gütersloh eg , Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Kreisverband Herford, NRWeltoffen, Demokratie leben

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford statt.

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Arbeit und Leben im Kreis Herford DGB/VHS e.V.
Projekt NRWeltoffen
Kreishausstr. 6
32051 Herford
05221.275725-4/-5
post@gegenrechts.info

Erhan Kara
Bildungsreferent
05221.275725-4

Ann-Christin Kleinert
Bildungsreferentin
05221.275725-5