Disclaimer: Die Terminrubrik ist eine Plattform für kreisweite Aktionen und Veranstaltungen zu den Themenbereichen Rassismus und Rechtsextremismus und ihren Facetten. Die Fachstelle NRWeltoffen stellt die Termine ein, ist jedoch nicht gleichzusetzen als Veranstalterin. Gern können wir auch zugesendete Termine einstellen unter post@gegenrechts.info

18.09.2021

Ausstellung

"Mehr als Tabak" – Koloniale Spuren in Bünde

Im Ausstellungscontainer des Preußen Museum Minden werden vom 17. bis 19.9.2021 Plakate zum Thema "Koloniale Spuren im Kreis Herford" zu sehen sein.

Die Eroberung der Welt hat nicht nur in Metropolen und Hafenstädten Spuren hinterlassen: Auch in Bünde lassen sich Spuren der Kolonialzeit verorten: Von Kolonialwarenläden über die Tabakfabrikation hin zu Missionsfesten und Karnevalsfeiern. Die Folgen sind nicht nur auf Straßenschildern sichtbar…

Die Ausstellung gibt einen Einblick in die Verflechtungen der Geschichte Bündes mit dem Kolonialismus und dessen Folgen.

Hier gelangen Sie zu weiteren Informationen zum Programm des Kultur-Kontainers

Solidarität und zivile Seenotrettung

Rettungskette für Menschenrechte

Die bundesweite Aktion findet auch in Herford statt, hier geht es zu mehr Informationen und zur Karte

Aktion „Rettungskette“: über Grenzen hinweg im Kampf für Menschenrechte


Der Integrationsrat der Hansestadt Herford ruft gemeinsam mit vielen anderen Organisationen, Initiativen und Akteuren aus Herford und Umgebung zur Beteiligung an der zivilgesellschaftlichen Initiative „#HandinHand - Rettungskette für Menschenrechte“ am 18.09.2021 in der Kernzeit zwischen 12.00 – 12.30 Uhr in Herford auf.
Seit 2014 sind laut UNHCR 21.500 Menschen auf der Flucht über das Mittelmeer ertrunken (Stand 1. August 2021). Mehr als 850 sind allein in der ersten Jahreshälfte ertrunken.

Eine Woche vor der Bundestagswahl, am 18.09.2021, soll durch die Rettungskette für Menschenrechte, von der Nordsee bis zum Mittelmeer, das Sterben auf den Fluchtrouten wieder in das öffentliche Bewusstsein gerückt werden.

271 Organisationen aus Deutschland, Österreich und Italien haben sich bislang für die Rettungskette für Menschenrechte am 18.09.2021 angemeldet. 15 Rettungsringe unterstützen die Menschenkette von der Nordsee bis zum Mittelmeer in Städten, die nicht direkt an der Route liegen.
Ein Prozent der Weltbevölkerung ist nach Zahlen der UNHCR auf der Flucht, die meisten davon Binnenvertriebene oder Menschen, die in Nachbarländer geflüchtet sind. Die Menschen, die sich in Rich-tung Europa aufmachen, flüchten über eine der Mittelmeerrouten oder die Atlantikroute. Denn Fluchtrouten über Land sind schon lange geschlossen und blockiert.

Die „Rettungskette für Menschenrechte“ setzt sich mit ihren Unterstützer*innen und Partnerorgani-sationen für die Schaffung sicherer Fluchtwege ein. Die EU muss sich für die Bekämpfung der Flucht-ursachen einsetzen und Menschen in Lebensgefahr müssen gerettet werden, anstatt Menschen auf der Flucht zu bekämpfen. Die Mitglieder der Gruppe fordern ein Ende der Kriminalisierung der zivilen Seenotrettung. Die EU-Mitgliedsstaaten müssen sich auf ein europäisches Seenotrettungsprogramm verständigen und dieses auch durchsetzen.


Die Hansestadt Herford gehört seit dem 08.05.2020 zum Bündnis „Städte Sicherer Häfen“ und setzt sich damit gemeinsam mit vielen anderen Kommunen für eine aktive Rolle der Städte in der europäi-schen Migrationspolitik ein. Vor diesem Hintergrund sei es besonders wichtig, sich solidarisch zu zei-gen und aktiv an der Rettungskette für Menschenrechte zu beteiligen um gemeinsam in Herford ein deutliches Zeichen zu setzen für Menschlichkeit und gegen das Sterben im Mittelmeer, so Kerstin Brandau-Fiebig, Koordinatorin für Integration bei der Hansestadt Herford und darüber hinaus zustän-dig für den städtischen Integrationsrat. „Solange Menschen auf der Suche nach Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit ihr Leben lassen, müssen wir ein Zeichen setzen. Diese Rettungskette quer durch Europa ist ein Zeichen“, so Georg Kownatzki, Mitglied des Stadtrates der Hansestadt Herford. „Wir stehen zusammen und fordern ein geeintes Europa, in dem Menschenrechte für alle gelten“, so Vural Ipek, Vorsitzender des Herforder Integrationsrates.

„Ich lade euch alle ein, dabei zu sein – wenn wir mehr sind, sind wir stark.“


Nähere Informationen finden sich auf der Homepage des Integrationsrates der Hansestadt Herford unter Presse/Aktuelles:
https://www.herford.de/Meine-Stadt/Integration/Integrationsrat/Aktuelles-Presse/Beteiligung-des-Integrationsrates-an-der-der-Rettungskette

 

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