TERMINE

Disclaimer: Die Terminrubrik ist eine Plattform für kreisweite Aktionen und Veranstaltungen zu den Themenbereichen Rassismus und Rechtsextremismus und ihren Facetten. Die Fachstelle NRWeltoffen stellt die Termine ein, ist jedoch nicht gleichzusetzen als Veranstalterin. Gern können wir auch zugesendete Termine einstellen unter post@gegenrechts.info

Juni 2018

Workshop

Wege zum Empowerment diversitätssensible und rassismuskritische Unterstützung

Workshop für Mitarbeiter*innen im Bereich Migration und Integration sowie der Kinder- & Jugendarbeit.

Ziele sind:
· Die Auseinandersetzung mit Rassismus, Vielfalt, Fremdzuschreibungen und Diskriminierung
· Empowerment und rassismuskritische Bildungsarbeit/Empowerment für Menschen mit Fluchthintergrund kennenlernen
· Schärfung des Bewusstseins für Diskriminierungsmechanismen und die Wirkung von Vorurteilen auf individueller Ebene
· Auseinandersetzung mit eigenen Vorstellungen von »Normalität« und »Anderssein«, den eigenen Werten und Verhaltensweisen
· Rolle als Sozialarbeiter*in und Sozialpädagog*in,sich gegen Diskriminierung als grundlegendes Prinzip der Menschenrechte einzusetzen
· Reflexion eigener Privilegien, Vorurteile und Erarbeitungvon Strategien in die tägliche Arbeit

Trainerin: Dr. Nkechi Madubuko, Soziologin, Diversity Trainerin (Eine Welt der Vielfalt e.V.)
Ort: AWO-Bildungswerk Herford
Zeit: Mittwoch 10 - 18 Uhr + Donnerstag 9 - 17 Uhr
Anmeldung: Sophie Brzezinski, AWO Fachdienste fürMigration und Integration
sophie.brzezinski@awo-owl.de
fon 05241 - 7098675
Veranstalter*in: AWO-Bezirksverband Ostwestfalen-Lippe e.V.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford statt.

Ausstellungseröffnung

Jenseits von Lampedusa – Willkommen in Kalabrien

Plakat

Kalabrien ist die ärmste Region Italiens. Schon seit Jahrzehnten wandern Menschen aus dieser Region in die wohlhabenden Teile Europas. Sie hinterlassen verwaiste Dörfer und Häuser. Ausgerechnet hier entstand vor rund 20 Jahren eine faszinierende Willkommenskultur für die noch Ärmeren, die in abenteuerlichen Booten seit Jahren an den Küsten Lampedusas und des italienischen Festlandes an Land gingen.
Vor Riace, einem Dorf an dieser kalabrischen Küste, trieb ein Boot, in dem über 200 Menschen saßen. Sie wollten nach Griechenland fliehen, waren aber vom Kurs abgekommen. Unterkühlt, erschöpft und halb verhungert hatten die meisten von ihnen die Hoffnung bereits aufgegeben. Doch die Einwohner sorgten für die Flüchtenden und nahmen sie bei sich auf.
Aus praktizierter Gastfreundschaft ist mittlerweile in Dörfern wie Badolato, Riace und Camini eine besondere Form des Zusammenlebens geworden. Die Kinder der Einheimischen und Geflüchteten gehen gemeinsam zur Schule, Frauen helfen sich gegenseitig oder passsen auf die Kinder der jeweils anderen auf. Die ehemals verlassenen Dorfkerne beleben sich erneut.
Der Fotograf Jon Andrie Hoekstra hat sich in diesen Dörfern umgeschaut. Seine Fotos bieten einen Einblick in das Zusammenleben zwischen Einheimischen und Neuankömmlingen. Der Berliner Verein ›Courage gegen Fremdenhass‹ hat das Konzept für diese Ausstellung entwickelt und realisiert.

Ausstellungseröffnung
» freitag 8.6. 14 Uhr
Begrüßung: Stephanie Geissler Arbeit und Leben im Kreis Herford DGB /VHS e.V.
Hartmut Giebel Bürgerzentrum ›Haus unter den Linden‹
Vortrag und gemeinsamer Rundgang:
Anna Tüne, Vorsitzende Courage gegen Fremdenhass e.V.
Ort: Bürgerzentrum ›Haus unter den Linden‹
Kontakt: Arbeit und Leben Herford DGB /VHS e.V.
info@aul-herford.de
fon 05221 - 2769178

Öffnungszeiten
9 - 16 Uhr (Freitags bis 14 Uhr)
Führungen für Schulklassen und andere Gruppen sind möglich.

Die Ausstellung findet im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford statt.

Schule ohne Rassismus

7. OWL - Schüler*innen - Wochenende 2018

 „Rassismus – nicht mit mir!“ Mit dieser klaren Botschaft im Titel findet vom 8. bis zum 9. Juni 2018 das diesjährige Schüler*innen-Wochenende der Courageschulen aus OWL im Haus Neuland in Bielefeld statt. Seit 2012 sind diese Wochenenden ein fester jährlicher Bestandteil des Schüler*innen-Netzwerks „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage (SOR-SMC)“ in OWL.

Die siebte Auflage des Wochenendes bietet einen interessanten Mix aus Workshops, einem Filmabend und vielen Gelegenheiten zum Austausch über die jeweiligen Aktivitäten an den Schulen gegen Diskriminierungen und Rassismen aller Art. Mit den Workshops „Liebe kennt keine Grenzen“, „Hate Speech – Meinungsmache im Netz“ und „Ausgrenzung hat viele Gesichter – wir auch! – Gemeinsam und vielfältig gegen Rassismus, Sexismus, Klassismus…!“ sowie dem Film „I am not your negro“ bietet das Programm vielfältige thematische Ansätze für die intensive Diskussion und Ideenentwicklung für die weitere Arbeit an den Courageschulen.

Mehr als 90 Schulen aller Schulformen zwischen Hille im Norden und Bad Wünnenberg im Süden sowie Versmold im Westen und Höxter im Osten engagieren sich im Netzwerk Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage aktiv für Vielfalt in der Region.

Das Wochenende im Haus Neuland bietet eine hervorragende Plattform, um mit viel Freude die zahlreichen Mitglieder des Netzwerks unter einem Dach zu versammeln und gemeinsam Wege zu einer diskriminierungsfreien couragierten Schule zu gestalten. Neben den thematisch kreativen Diskussionen bietet sich ausreichend Zeit und Raum für die Vorstellung der eigenen SOR-SMC- Arbeit und um sich gegenseitig kennen zu lernen und zu vernetzen.

Die DGB Jugend OWL, die Kommunalen Integrationszentren und die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus agieren an diesem Wochenende wieder als eingespieltes Team. Die Schülerinnen und Schüler können sich noch bis zum 20. April per Mail unter schuleohnerassismusowl@gmail.com anmelden.

Weitere Infos im Flyer

Film

Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen

Sommernachtskino im roten Würfel
»Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen« ist die bisher noch nicht erzählte, unglaubliche Geschichte von Katherine Johnson, Dorothy Vaughn und Mary Jackson.
Eine leidenschaftliche Hommage an drei herausragende afroamerikanische Frauen, die zu Beginn der sechziger Jahre bei der NASA arbeiten und an vorderster Front an einem der wichtigsten Ereignisse der jüngeren Zeitgeschichte beteiligt sind.
Die brillanten Mathematikerinnen sind Teil jenes Teams, das dem ersten US- Astronauten John Glenn die Erdumrundung ermöglicht. Eine atemberaubende Leistung, die der amerikanischen Nation neues Selbstbewusstsein gibt, den Wettlauf ins All neu definiert und die Welt aufrüttelt.
Dabei kämpft das visionäre Trio um die Überwindung der Geschlechter- und Rassengrenzen und ist eine Inspiration für kommende Generationen, an ihren großen Träumen festzuhalten.

Ort: Königin-Mathilde-Platz, Enger
Zeit: Samstag 20 Uhr (Begleitprogramm) Kinostart 22.15 Uhr
Eintritt: 5 Euro
Kontakt: Stadt Enger, Ulrike Harder-Möller
u.harder-moeller@enger.de
fon 05224 - 980040
Veranstalter*in: Arbeitsgemeinschaft kommunaler Gleichstellungsstellen im Kreis Herford

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford statt.

Fachtag im Kreishaus

"Alles in Ordnung? Perspektiven und Herausforderungen eines Handlungskonzepts gegen Rechtsextremismus und Rassismus

Rechtsextremismus und Rassismus sind gesamtgesellschaftliche Erscheinungsformen, die verschiedene Bereiche wie Politik, Zivilgesellschaft, Verwaltung oder (Jugend-)Sozialarbeit vor Herausforderungen stellen. Auch im Kreis Herford begegnet Rechtsextremismus und Rassismus allen Menschen im täglichen Leben, an unterschiedlichen Orten und in verschiedener Weise: Versteckt oder offen, auf der Straße, in Bildungseinrichtungen, auf der Arbeit, in der Politik oder beim Sport und in der Freizeit.

In über 20 Kommunen und kreisfreien Städten in NRW entstehen bis Ende 2018 „Lokale Handlungskonzepte gegen Rechtsextremismus und Rassismus“. Insbesondere die lokale Ebene hat in der präventiven Arbeit gegen Rechtsextremismus und Rassismus eine große Bedeutung.

So hat sich auch der Kreis Herford dazu entschieden so ein lokales Handlungskonzept auf den Weg zu bringen. Unter der Beteiligung verschiedener Akteur*innen wird im Laufe des Jahres ein Handlungskonzept erarbeitet, welches zum einen die vielfältige Arbeit gegen Rechts und Rassismus im Kreis Herford abbildet und zum anderen auch einen konkreten Handlungs- und Unterstützungsbedarf formulieren möchte - und dabei Forderungen und Anliegen der Akteur*innen sammelt.

Im Rahmen der Fachtagung, der einen Baustein des Erarbeitungsprozesses des Handlungskonzeptes darstellt, möchten wir verschiedene thematische Perspektiven in der Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und Rassismus zusammenführen. Neben Diskussionsräumen wollen wir die Möglichkeit der Vernetzung bieten.

Programm

Hier geht es zum Anmeldelink:

Anmeldung zum Fachtag 11.6.2018

Workshop

Rassismus im Sport

Diplom-Pädagoge Jörg Hansmeier vom Fan-Projekt Bielefeld klärt zu Rassismus und anderen Erscheinungsformen der Diskriminierung im Sport auf. Darauf aufbauend besprechen und diskutieren die Teilnehmenden persönliche Erfahrungen unter seiner Leitung.
Ziel ist es, die Teilnehmenden für das Thema zusensib ilisieren und deutlich zu machen, wie man aktiv gegen Rassismus und andere Diskriminierungsformen im Kontext des Sports vorgehen kann.
Zielgruppen des Workshops sind Schüler*innen, insbesondereder Jahrgangsstufen 8 - 10, sowie weitere Interessierte.

Orte: Schulen im Kreis Herford, die im Netzwerk ›Schule ohne Rassismus‹ engagiert sind
Zeiten: Während der Aktionswochen an Werktagen
Anmeldung: Dennis Heymann
d.heymann@ksb-herford.de
fon 05221 – 131437
Veranstalter*in: Kreissportbund Herford e.V.
in Kooperation mit dem Fanprojekt Bielefeld e.V.

Die Workshops finden im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford statt.

Workshop

Pimp your Identity

Ein Spiel zur Sensibilisierung für Vorurteile und Wertungen in unserer Gesellschaft

Das Spiel, das von derJugendbildungsstätte ›Kaubstraßeentwickelt wurde, hat zum Ziel, die Teilnehmenden für Vorurteile zu sensibilisieren und Selbsterkenntnis –auch in Bezug auf historische Ereignisse – zu fördern.
Das Spiel dauert 120 Minuten und kann von Gruppen (Schüler*innen oder Erwachsenen, 5 - 20 Teilnehmende) gebucht werden.
Vor oder nach dem Spiel kann die Ausstellung »Anne Frank war nicht allein – Jüdische Kindheit und Jugend im Kreis Herford 1933 - 1945« besucht werden.

Ort: Gedenk-, Dokumentations- und Begegnungsstätte ›Zellentrakt‹ im Rathaus Herford
Zeit: Montag, Dienstag, Donnerstag 11 Uhr
Montag und Donnerstag 16 Uhr und nach Vereinbarung
Anmeldung: info@zellentrakt.de
fon 05221 - 189257
Veranstalter*in: Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken e.V.

Die Workshops finden im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford statt.

Ausstellungseröffnung

Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen

Plakat Ausstellung

Die Ausstellung »Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen« wurde in den Jahren 2012 und 2013 von Birgit Mair im Auftrag des Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V. erstellt.
Die Ausstellung setzt sich mit den Verbrechen des NSU in den Jahren 1999 bis 2011 sowie der gesellschaftlichen Aufarbeitung nach dem Auffliegen der neonazistischen Terrorgruppe im November 2011 auseinander.
Im ersten Teil der Ausstellung werden die Biografien von Enver Şimşek, Abdurrahim Özüdoğru, Süleyman Taşköprü, Mehmet Turgut, Habil Kılıç,İsmail Yaşar, Mehmet Kubaşık, Theodoros Boulgarides, Halit Yozgat und Michèle Kiesewetter dargestellt.
Weitere Tafeln beschäftigen sich mit den Bombenanschlägen in Nürnberg und Köln sowie den Banküberfällen, bei denen unschuldige Menschen teilweise lebensbedrohlich verletzt wurden.
Der zweite Teil beleuchtet das Netzwerk des NSU. Verbindungen neonazistischer V-Leute verschiedener Verfassungsschutzbehörden mit den bisher Angeklagten werden skizziert. Analysiert werden auch die Gründe, warum die Mordserie lange nicht aufgedeckt wurde sowie der gesellschaftspolitische Umgang mit dem Themenkomplex.
Zum Schluss kommen Angehörige der Ermordeten zu Wort. Eltern, Kinder und Witwen berichten von der Zeit vor und nach dem Auffliegen des NSU, kommentieren den zu Ende gehenden Münchner NSU-Prozess und unterziehen die bisherige Aufklärung einer kritischen Beurteilung.

Ausstellungseröffnung
» dienstag 12.6. 18 Uhr
Ort: VHS im Kreis Herford, Raum 306, Aula
Kontakt: VHS im Kreis Herford
info@vhsimkreisherford.de
fon 05221 - 59 05-0

Öffnungszeiten
· Mittwoch 13.6. 13 - 17 Uhr
· Donnerstag 14.6. 10 - 15 Uhr
· Freitag 15.6. 10 - 17 Uhr
· Samstag 16.6. 13 - 18 Uhr
· Dienstag 19.6. 13 - 18 Uhr
· Mittwoch 20.6. 13 - 18 Uhr
· Donnerstag 21.6. 13 - 17 Uhr
· Freitag 22.6. 10 - 17 Uhr
Veranstalter*in: VHS im Kreis Herford

Die Ausstellung findet im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford statt.

Theater

Kunst, Kultur, Courage

Raus aus dem Klassenzimmer, hinauf auf die Bühne!

Die Schulen des Netzwerks ›Schule ohne Rassismus –Schule mit Courage‹ (SoR) im Kreis Herford beschäftigen sich mit Themen wie Ausgrenzung, Diskriminierung und Rassismus sowie Vielfalt, Gemeinschaft und Zivilcourage. Die Ergebnisse dieser Auseinandersetzung präsentieren sie an diesem Abend in Form kreativer und künstlerischer Darbietungen.
Verschiedene Musik-, Theater- und Filmbeiträge, die von den einzelnen Schulen individuell erarbeitet worden sind, werden in einem gemeinsamen Bühnenabend zusammengeführt.

Ort: Gesamtschule Friedenstal, Herford
Zeit: Donnerstag 19 Uhr
Kontakt: Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Detmold
info@mobile-beratung-owl.de
fon 05221-17457-25
Veranstalter*innen: Netzwerk der SoR-Schulen im Kreis Herford

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford statt.

Lesung

Begegnungen am Rande Europas

Lesung zur Ausstellung »Jenseits von Lampedusa – Willkomm en in Kalabrien«

Plakat

Von Lampedusa hören wir nahezu täglich. Von den Einwohnern dieser Insel – den Lampedusani – wissen wir nichts. Dem Ethnologen Gilles Reckinger haben die Einwohner von ihren eigenen Träumen, von den täglichen Widrigkeiten und der Langweile erzählt. Von dem Wunsch, der Insel den Rücken zu kehren und der Unmöglichkeit, woanders zu leben. Und was uns erstaunt, wird durch Reckingers Buch verständlich: Die Begegnung mit dem Fremden lässt wenig Raum für rassistische Projektionen.
Dirk Strehl (Buchhändler aus Herford) liest aus dem Buch von Gilles Reckinger: Lampedusa, Begegnungen am Rande Europas.

Ort: Bürgerzentrum ›Haus unter den Linden‹
Zeit: Donnerstag 19 Uhr
Kontakt: Arbeit und Leben Herford DGB /VHS e.V.
info@aul-herford.de
fon 05221 - 2769178
Veranstalter*in: Arbeit und Leben Herford DGB /VHS e.V.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford statt.

Theater

Im Herzen ein Nest aus Stacheldraht

Ferdi

Schon in seiner polnischen Heimat in Ostgalizien wird der 15jährige Ferdi von den deutschen Besatzern zu Arbeiten beim Bau einer kriegswichtigen Bahnstrecke gezwungen. Mit knapp 16 Jahren wird er nach Deutschland deportiert: Zwangsarbeit auf einem Bauernhof im Amt Rehme (Ostwestfalen). Von Erinnerungen gequält, innerlich zerrissen und heimatlos ist er lange Zeit nicht fähig, über seine Erlebnisse zu sprechen.

Auf der Grundlage des Buches »Ich hatte nichts gegen Deutsche, nur gegen Faschisten. Die Lebensgeschichte des Ferdinand Matuszek« von Friedhelm Schäffer und Oliver Nickel inszenieren Michael Grunert (Spiel) und Regina Berges (Text und Regie) im Auftrag des Fördervereins der Dokumentationsstätte Stalag 326 Senne ein Theaterstück, das ein Leben hinter und zwischen sichtbaren und unsichtbaren Zäunen erzählt.

Hintergrund: In den Erzählungen über die Gräuel des Naziregimes wurden die Erfahrungen der Menschen, die als Zwangsarbeiter*innen verschleppt wurden, lange vernachlässigt. Es ist also an der Zeit, sich auch mit ihrem Schicksal zu befassen. Dem Zeitzeugen Ferdinand Matuszek war es wichtig, seine Geschichte zu erzählen, um gerade auch junge Menschen für das Leid, das Menschen einander antun können, zu sensibilisieren. Leider hat er das Erscheinen seines Buches nicht mehr erleben können.

Ferdinand Matuszek sagte von sich, er habe Glück gehabt im Leben. Eine Aussage, die sicher auch ein Mensch treffen könnte, der seine Flucht aus einem Kriegsgebiet lebend überstanden hat und jetzt in Europa ein neues Leben sucht.

Darsteller:  Michael Grunert
Text & Regie:  Regina Berges
Bühne/Ausstattung/Licht: Ralf Bensel, Marc Augustin
Ort: Olof-Palme-Gesamtschule Hiddenhausen (Pestalozzistraße 5 32120 Hiddenhausen)

Achtung! Der im Programmheft angegebene Ort in Kirchlengern ist nicht mehr aktuell.

Anfahrt_Parken

 


Zeit: 19 Uhr
Veranstalter*innen: Förderverein Gedenkstätte Stalag 326 Senne in Kooperation mit dem Theaterlabor Bielefeld
unterstützt durch das Kulturamt Bielefeld, gegenrechts.info, Landeszentrale für politische Bildung NRW , Arbeit und Leben im Kreis Herford DGB/VHS e.V. , Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Volksbank Bielefeld-Gütersloh eg , Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Kreisverband Herford, NRWeltoffen, Demokratie leben

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford statt.

Vortrag

Soziale Arbeit, Trauma und Rassismus

Das Thema Trauma hat in den letzten Jahren insbesondere im Kontext von Flucht und Migration vermehrt Aufmerksamkeit erhalten. In diesem Vortrag soll es darum gehen, sich dem Thema aus einer nicht-medizinischen, sondern einer sozialarbeiterischen Perspektive zu nähern. Aus diesem Blickwinkel kann (Alltags-)Rassismus zum einen als traumatisches Erlebnis, zum anderen als Hürde in der Bewältigung von traumatischen Erlebnissen betrachtet werden. Ausgehend von diesen Überlegungen stellt sich die Frage, wie eine traumasensible soziale Arbeit in einer Migrationsgesellschaft aussehen kann?

Referentin: Linda Deppermann, Trainerin Rechtsextremismus und Rassismus-Prävention, Frauenberatungstelle Herford e.V.
Ort: ver.di-Büro Herford (Seminarraum 3. Stock)
Zeit: Donnerstag 16 Uhr
Kontakt: Frauenberatungsstelle Herford
info@frauenberatungsstelle-herford.de
fon 05221 - 144 365
Veranstalter*innen: Frauenberatungsstelle Herford e.V.
in Kooperation mit NRWeltoffen: Lokales Handlungskonzept gegen Rechtsextremismus und Rassismus im Kreis Herford

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford statt.

Workshop - fällt leider aus

Einführender Workshop zu institutionellem Rassismus

ACHTUNG: Workshop ist verschoben und findet leider nicht statt!

 

Als institutioneller Rassismus werden Rassismen bezeichnet, die von Institutionen, von ihren gesetzten Normen und ihrer internen Logik, ausgehen, unabhängig davon, ob Akteur*innen innerhalb der Institutionen absichtsvoll handeln oder nicht. Wir werden uns den Begriff und seine Geschichte erschließen und die Institutionen, innerhalb derer wir uns bewegen, daraufhin befragen, was Handlungsspielräume gegen institutionellen Rassismus in unserer eigenen Praxis sind.
Die Referentinnen bieten für einen Teil des Workshops getrennte Räume an: Menschen mit eigenen rassistischen Diskriminierungserfahrungen (Schwarze Menschen und Menschen of Color, die nicht als weiß und deutsch angesehen werden) haben so die Möglichkeit, sich dazu in einem geschützteren Raum auszutauschen. Parallel werden Menschen, die rassistische Situationen beobachtet haben gemeinsam Handlungsmöglichkeiten erarbeiten. Wie kann ich in solchen Fällen intervenieren? Es findet eine gemeinsame, abschließende Einheit statt.

Leitung: Ilinda Bendler und Nadine Golly (KARFI – Schwarzes Kollektiv für rassismuskritische Bildung und Empowerment)
Ort: ver.di-Büro Herford (Seminarraum 3. Stock)
Zeit: F reitag 14 - 18 Uhr
Anmeldung: Projekt NRWeltoffen
post@gegenrechts.info
Sabine Hoffmann, fon 05221-2757255
Sebastian Töbel, fon 05221-2757254
Veranstalter*in: Projekt ›NRWeltoffen im Kreis Herford‹

FÄLLT AUS!

Theater

Im Herzen ein Nest aus Stacheldraht

Bild

Schon in seiner polnischen Heimat in Ostgalizien wird der 15jährige Ferdi von den deutschen Besatzern zu Arbeiten beim Bau einer kriegswichtigen Bahnstrecke gezwungen. Mit knapp 16 Jahren wird er nach Deutschland deportiert: Zwangsarbeit auf einem Bauernhof im Amt Rehme (Ostwestfalen). Von Erinnerungen gequält, innerlich zerrissen und heimatlos ist er lange Zeit nicht fähig, über seine Erlebnisse zu sprechen.

Auf der Grundlage des Buches »Ich hatte nichts gegen Deutsche, nur gegen Faschisten. Die Lebensgeschichte des Ferdinand Matuszek« von Friedhelm Schäffer und Oliver Nickel inszenieren Michael Grunert (Spiel) und Regina Berges (Text und Regie) im Auftrag des Fördervereins der Dokumentationsstätte Stalag 326 Senne ein Theaterstück, das ein Leben hinter und zwischen sichtbaren und unsichtbaren Zäunen erzählt.

Hintergrund: In den Erzählungen über die Gräuel des Naziregimes wurden die Erfahrungen der Menschen, die als Zwangsarbeiter*innen verschleppt wurden, lange vernachlässigt. Es ist also an der Zeit, sich auch mit ihrem Schicksal zu befassen. Dem Zeitzeugen Ferdinand Matuszek war es wichtig, seine Geschichte zu erzählen, um gerade auch junge Menschen für das Leid, das Menschen einander antun können, zu sensibilisieren. Leider hat er das Erscheinen seines Buches nicht mehr erleben können.

Ferdinand Matuszek sagte von sich, er habe Glück gehabt im Leben. Eine Aussage, die sicher auch ein Mensch treffen könnte, der seine Flucht aus einem Kriegsgebiet lebend überstanden hat und jetzt in Europa ein neues Leben sucht.

Darsteller:  Michael Grunert
Text & Regie:  Regina Berges
Bühne/Ausstattung/Licht: Ralf Bensel, Marc Augustin
Ort:  Kulturfabrik Vlotho
Zeit:  19 Uhr
Veranstalter*innen: Förderverein Gedenkstätte Stalag 326 Senne in Kooperation mit dem Theaterlabor Bielefeld
unterstützt durch das Kulturamt Bielefeld, gegenrechts.info, Landeszentrale für politische Bildung NRW , Arbeit und Leben im Kreis Herford DGB/VHS e.V. , Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Volksbank Bielefeld-Gütersloh eg , Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Kreisverband Herford, NRWeltoffen, Demokratie leben

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford statt.

Ausstellungseröffnung

Ein Zentrum der Holocaustleugnung

Geschichte – Protest – Kontinuitäten: Am 7. Mai 2008 verbot der damalige Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble das Collegium Humanum in Vlotho wegen  »fortgesetzter Leugnung des Holocaust«. Die 1963 von Werner Georg Haverbeck und Ursula HaverbeckWetzel gegründete Heimvolkshochschule hatte sich zu einem Zentrum europäischer und internationaler Holocaustleugnung entwickelt. Doch auch nach dem Verbot bestehen Strukturen fort und Ursula Haverbeck publiziert Texte, in denen der Nationalsozialismus verherrlicht und der Holocaust geleugnet wird. Die Ausstellung beleuchtet das Netzwerk des Collegium Humanum, ruft Antifaschistische Proteste in Erinnerung und thematisiert die Kontinuität der Holocaustleugnung nach dem Verbot.

Ausstellungseröffnung
Samstag 16.6. 18 Uhr
Ort:  Kulturfabrik Vlotho/Stadtbücherei
Kontakt:  Kulturfabrik Vlotho 
info@kulturfabrik-vlotho.de
fon 05733-5795

Öffnungszeiten
· Dienstags 9.30 - 13 Uhr und 15 - 18 Uhr
· Mittwochs, Donnerstags 15 - 18 Uhr
· Freitags 9 - 13 Uhr

Veranstalter*in: Vlothoer Bündnis  ›Gemeinsam gegen das Collegium Humanum‹

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus ii Kreis Herford statt.

Demonstration - fällt leider aus

Solidarität statt Hetze – Gemeinsam gegen Rassismus!

Die im Programmheft im Rahmen der ersten Aktionswochen gegen Rassismus angekündigte Demonstration muss leider aus organisatorischen Gründen ausfallen.

Bei Fragen dazu wenden Sie sich gern an uns unter post@gegenrechts.info.

 

Film

Hay Way Zaman - Eine Dokumentation

»Hay Way Zaman« erzählt die Lebensgeschichte einer alten Frau aus Dersim, die als kleines Kind im Zuge des Massakers der jungen türkischen Republik an den kurdischen Aleviten 1938 verschleppt wurde und bei der Familie eines türkischen Offiziers aufwuchs.  »Hay Way Zaman«, was so viel bedeutet wie  »Ach, diese Zeit«, handelt von dem Versuch der Aufarbeitung eines der dunkelsten Kapitel der Türkei, die nach wie vor auf sich warten lässt.

Bemerkenswert ist, dass dieses sensible Thema in der Türkei durchaus auf Interesse stößt. So gewann der Film bei dem international anerkannten ›Antalya Altin Portakal‹-Filmfestival den Jury-Spezialpreis in der Sparte Dokumentarfilm.

Ort:  Kreishaus Herford, Kreistagssaal
Zeit: 15 Uhr
Kontakt:  Vural ipek ipek-Vural@hotmail.de fon 0157-83240361

Veranstalter*in: Verein für interkulturelle Begegnungen e.V.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford statt.

Workshop

Argumentationstraining gegen Stammtischparolen

Stammtischparolen hört man im Alltag, in der Kneipe, bei Familienfeiern, in Vereinen und an vielen anderen Orten immer wieder mal. Doch wie reagiert man in solchen Situationen am besten, wenn man sich darüber ärgert?

»Manchmal, wenn ich solche oder ähnliche Sprüche höre, fällt mir eine passende Antwort ein, manchmal stehe ich jedoch fassungslos oder verunsichert dabei und merke, wie in mir die Wut hochkocht. Dann finde ich auch keine passende Erwiderung. Was tun, wenn ich am liebsten aus der Haut fahren würde oder mir die Worte fehlen?«

In diesem Seminar machen wir uns Gedanken, wie man solchen Situationen begegnen kann. Dabei helfen uns z.B. Rollenspiele, Übungen und Tipps für solche Begegnungen. Außerdem gibt es Hintergrundinformationen und Erklärungen, wie es zu solchen diskriminierenden Äußerungen kommen kann.

Zielgruppe/n: Multiplikator*innen, Lehrer*innen, Interessierte
Ort:  Dachboden ›die 9‹, Herford
Zeit:  Montag 17 - 18.30 Uhr
Anmeldung: Sophie Kleimann
info@demokratie-leben-herford.de

Veranstalter*in: Fach- und Koordinierungsstelle ›Demokratie leben! Herford‹ in Kooperation mit der ›Bildungsagentur Bielefeld‹

Der Workshop findet im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford statt.

Workshop

Schlechtes Wetter für Alle? - Klimaveränderung gemeinsam verhindern

Eine Veranstaltung für alle Herforder*innen, insbesondere Migrant*innen.

Thematischer Schwerpunkt:
1) Gestaltung der Energiewende
2) Wege suchen, um Migrant*innen an der Energie wende zu beteiligen
3) Integration und Abbau von Vorurteilen durch Kommunikation und gemeinsames Handeln
4) Lokal produzieren – Lokal verbrauchen – Lokal  handeln

Programm:
1) Begrüßung VURAL IPEK, VIB
2) Klimaaktion der Städte – Warum sollen die Bewoh nenden aktiv werden? »Ich packe mit an, weil ich dazu gehöre.«  Einführung: Alper Öktem, FEGH eG
3) Saubere Energie selber produzieren? Energie genossenschaft: Wofür ist sie sonst noch gut?  Barbara Rodi, FEGH eG
4) Lokal produzieren und lokal verbrauchen? Bürgerstrom Herford, ›Bürgerstromgruppe‹
5) Energieeffizienz: Wissen und Lernen wie man  Strom spart. Erfahrungsaustausch zum Strom sparen mit Lisa Altrogge vom ›Stromsparcheck  Herford‹

Ort: AJZ FLA FLA Herford
Zeit: 19 Uhr
Kontakt:  Barbara Rodi
fegh b.rodi@posteo.de

Veranstalter*innen: Friedensfördernde Energiegenossenschaft Herford mit Bürgerstrom (FEGH), VIB – Verein Interkulturelle Begegnungen,  ›Meydan‹ Alevitische Plattform OWl e.V.

Der Workshop findet im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford statt.

Film

I AM NOT YOUR NEGRO

Ein Film von Raoul Peck

Als der US-Schriftsteller James Baldwin im Dezember 1987 starb, hinterließ er ein 30-seitiges Manuskript mit dem Titel »Remember This House«. Das Buch sollte eine persönliche Auseinandersetzung mit den Biografien dreier enger Freunden werden, die alle bei Attentaten ermordet wurden: Martin Luther King, Malcolm X und Medgar Evers. Die persönlichen Erinnerungen an die drei großen Bürgerrechtler verknüpft Baldwin mit einer Reflektion der eigenen, schmerzhaften Lebenserfahrung als Schwarzer in den USA.

Ort:  Kulturfabrik Vlotho
Zeit: 19 Uhr
Kontakt: JUZ Vlotho info@kulturfabrik-vlotho.de fon 05733-5795

Veranstalter*in: Vlothoer Bündnis ›Gemeinsam gegen das Collegium Humanum‹

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford statt.

Ausstellung / Vortrag

Das Ezidentum im Elend

Vortrag und Ausstellung

Erdal Ekinci, ehrenamtlicher Flüchtlingshelfer, und Aslan Kizilhan, Mitglied der Gesellschaft Ezidischer Akademiker/-innen e.V., werden zum oben genannten Thema einen Beitrag leisten.

Am 3. August 2014 verübte die Terrormiliz IS erneut einen Völkermord an den Eziden in Shingal und Umgebung. Aus diesem Anlass wollen wir diese Thematik ins Gedächtnis rufen und eine Brücke der Verständigung bauen sowie die Solidarität fördern. Erdal Ekinci hält einen Kurzvortrag mit den Inhalten:
· Was ist das Ezidentum?
· Herkunft und Entwicklung der Eziden
· Aktuelle Verfolgung im Nahen Osten
· Eziden in OWL bzw. in Kreis Herford

Aslan Kizilhan reiste nach dem 74. Völkermord mit einer Delegation der GEA in die Autonome Region Kurdistan, um die humanitäre Hilfe zu organisieren sowie die politischen Perspektiven der Minderheiten zu entwickeln, dabei entstanden auch seine Fotos für die Ausstellung.

Vortrag: Erdal Ekinci, SPD Kreisverband Herford
Ausstellung:  Aslan Kizilhan, Gesellschaft Ezidischer Akademiker*innen e.V.
Ort: ver.di-büro Herford  (Seminarraum 3. stock)
Zeit: 18.30 Uhr
Kontakt: erdal.ekinci@jusosherford.de

Veranstalter*innen: Ezidische Gemeinde Ostwestfalen-Lippe e.V. in Kooperation mit der Gesellschaft Ezidischer Akademiker/innen e.V. und der Jesidischen Gemeinde Herford

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford statt.
 

Vortrag

Rassismus Tötet

Rassistische Pogrome in Deutschland seit den 90er Jahren

Hoyerswerda, Rostock, Mölln, Solingen – die Orte stehen für Pogrome gegen Migrant*innen. Anfang der 1990er Jahre kam es in Deutschland zu einer Reihe ausländerfeindlicher Übergriffe. Beim Brandanschlag in Mölln starben drei Menschen, in Solingen fünf. Allein im Jahr 1992 gab es 27 Toten bei rassistischen Gewalttaten. Aber nicht nur zu Beginn der 90er Jahre kam es zu Übergriffen auf Migrant*innen. Aktuell gibt es im Schnitt fast jeden Tag einen Anschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft. Darunter auch Brandstiftungen und Sprengstoffexplosionen. Und die Morde des NSU-Komplexes sind nach wie vor nicht umfassend aufgeklärt.

DIE LINKE. Im Kreis Herford will mit dieser Veranstaltung über die Hintergründe und Ursachen dieser Entwicklung aufklären und fordert, dem rassistischen Terror gegen Geflüchtete und Migrant*innen entgegenzutreten.

Ort: Alevitengemeinde Bünde
Zeit: 19 Uhr
Kontakt:   info@dielinke-herford.de
Veranstalter*in:  Die Linke. Kreis Herford

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford statt.

Workshop

Das wird man ja wohl noch sagen dürfen … ?

Ein inklusiver Workshop zum Umgang mit Rechten Sprüchen und Alltagsrassismus

Viele von uns kennen das: Vorurteile, ausgrenzende und rassistische Äußerungen oder blöde Sprüche. Ob bei der Arbeit, im Internet oder im Freundeskreis – es ist gar nicht so einfach, auf so etwas zu reagieren. Auch über das Internet oder Handys werden solche Nachrichten blitzschnell verbreitet. All dies macht uns oft wütend und hilflos. Und überhaupt: Rassismus und Rechtsextremismus? Was ist das eigentlich? In diesem Workshop gehen wir dieser Frage auf den Grund. Wir reden über eigene Erfahrungen und schauen, wie rechte Sprüche funktionieren und was daran problematisch ist. Wir probieren aus, wie man damit umgehen und wie man sich verhalten kann.

Leitung:  Katharina Vorderbrügge, Bildungsreferentin und freie Mitarbeiterin der ›Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Detmold‹ und des Projekts ›NRWeltoffen im Kreis Herford‹
Ort: Haus der Kulturen (HdK) Enger
Zeit: 18 - 20 Uhr
Kontakt: Diakonische Stiftung Wittekindshof
Kontakt- und informationszentrum (KiZ) Enger, Dorothea Elges
dorothea.elges@wittekindshof.de
fon 0152-28872812

Veranstalter*innen:
Haus der Kulturen (HdK) der Stadt Enger, Kontakt- und Informationszentrum der Diakonischen Stiftung Wittekindshof

Der Workshop findet im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford statt.

Film

Blue Eyed

Ein Film von Bertram Verhaag

Jane Elliott, ehemalige Lehrerin aus dem Mittelwesten der USA, führt seit über 20 Jahren einen engagierten Kampf gegen Vorurteile, Ignoranz und Rassismus in ihrer Gesellschaft. Was sie nach dem Tod von Martin Luther King jun. 1968 mit ihren Schülern begann, praktiziert sie heute mit Lehrern, Studenten, Feuerwehrleuten oder ganzen Bankbelegschaften. In Workshops teilt sie die Menschen nach einem willkürlichen körperlichen Merkmal ein: in BLAUÄUGIGE und BRAUNÄUGIGE. Letztere erklärt sie für besser und intelligenter und stattet sie mit Privilegien aus, die sie den Blauäugigen, die sie als schlecht, minderwertig und dümmer abqualifiziert, nicht gewährt.

Ort:  Geschäftsstelle Bündnis 90/Die Grünen Herford
Zeit: 18.30 Uhr filmstart 19 Uhr, anschließend diskussion
Anmeldung:  Jens Burnicki kontakt@gruene-kreis-herford.de
Veranstalter*in: Bündnis 90/Die Grünen Herford

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford statt.

Workshop - FÄLLT AUS!

Fortbildung zu Alltagsrassismus -ACHTUNG: fällt leider aus!

Leider muss dieses Angebot aufgrund zu geringer Anmeldezahlen ausfallen. Wir bedauern dies sehr, möchten aber alle Interessierten aufrufen, sich bei uns zu melden, so dass wir gemeinsam überlegen, wie wir diesen Workshop nachholen können.

 

Für ehrenamtliche in der Unterstützung von Geflüchteten Menschen

Im Workshop soll es darum gehen, mit ehrenamtlich aktiven Menschen über Rassismus ins Gespräch zu kommen. Welche alltäglichen Situationen begegnen ihnen? Wie verhält mensch sich, wenn es zu Auseinandersetzungen und rassistischen Anfeindungen kommt? Welche Strategien dagegen gibt es bereits in der eigenen Gruppe und können weiterentwickelt werden? Was hat das alles mit uns selbst zu tun?

Im Workshop werden verschiedene Ebenen angesprochen. Katharina Vorderbrügge und Sabine Hoffmann arbeiten als weiße Frauen im Bereich Sensibilisierung für Rassismus und bringen ihre Expertise aus verschiedenen Blickwinkeln auf das Thema Rassismus und den Umgang damit ein.

Ort: ›Café Miteinander‹ Hiddenhausen
Zeit: 10 - 16 Uhr
Anmeldung: NRWeltoffen
sabine.hoffmann@aul-herford.de
fon 05221-2757255

Veranstalter*innen: Kommunales Integrationszentrum (KI) Kreis Herford, ›Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Detmold‹, Projekt ›NRWeltoffen im Kreis Herford‹, Evangelische Jugendhilfe Schweicheln, Integrationsagentur DRK KV Herford-Stadt e.V.

Der Workshop findet im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford statt.

Film

Human Flow

Dokumentarfilm von Ai Weiwei

Vom Irak über Myanmar bis Lesbos: Rund um die Welt sind derzeit mehr als 65 Millionen Menschen gezwungen, ihre Heimat zu verlassen, um vor Hunger, Klimawandel und Krieg zu fliehen. »Human Flow« (dt. Menschenstrom) ist eine filmische Reise des international renommierten Künstlers Ai Weiwei, in der er dieser gewaltigen Völkerwanderung ein bildgewaltiges und eindrucksvolles Gesicht gibt. Der Dokumentarfilm beleuchtet das erschütternde Ausmaß dieser Bewegung ebenso wie ihre zutiefst persönlichen Auswirkungen auf den Einzelnen.
Filmlänge: 140 Min.

Im Rahmen der Austellung  »Jenseits von lampedusa«
Ort: Bürgerzentrum ›Haus unter den Linden‹
Zeit: 15 Uhr
Anmeldung: Arbeit und Leben Herford info@aul-herford.de fon 05221-2769178

Veranstalter*in: Arbeit und Leben Herford DGB/VHS e.V.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford statt.

 

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Arbeit und Leben im Kreis Herford DGB/VHS e.V.
Projekt NRWeltoffen
Kreishausstr. 6
32051 Herford
05221.275725-4/-5
post@gegenrechts.info

Erhan Kara
Bildungsreferent
05221.275725-4

Ann-Christin Kleinert
Bildungsreferentin
05221.275725-5