Disclaimer: Die Terminrubrik ist eine Plattform für kreisweite Aktionen und Veranstaltungen zu den Themenbereichen Rassismus und Rechtsextremismus und ihren Facetten. Die Fachstelle NRWeltoffen stellt die Termine ein, ist jedoch nicht gleichzusetzen als Veranstalterin. Gern können wir auch zugesendete Termine einstellen unter post@gegenrechts.info

Juni 2020

Online Vortrag

Verbrannte Orte

Schon drei Monate nach ihrer Machtübernahme begannen die Nationalsozialisten Einschüchterungspraktiken auszuüben. Einen ersten Höhepunkt bildete die Erstellung der »Liste des undeutschen Geistes«, auf der sich 131 Autoren befanden. Bücher dieser Autoren wurden am 10. Mai 1933 auf öffentlichen Plätzen, in mehr als 20 Städten, verbrannt. Dies wurde als »Aktion wider den undeutschen Geist« bekannt. Diese Aktion und die Verbrennungen wurden aus dem Kreise der Deutschen Studentenschaft zentral organisiert. Neben der systematischen und zentral organisierten Verbrennung gab es an vielen Orten weitere Bücherverbrennungen, organisiert von lokalen Akteuren.
Bereits im März 1933 kam es in vielen deutschen Städten zu Bücherverbrennungen. In dieser Phase wurden sie hauptsächlich als Mittel der Einschüchterung gegen die politischen Gegner verwendet. Der Großteil der über 90 Verbrennungen ist der Allgemeinheit kaum bekannt.
Aus diesem Grund hat sich das Projekt »Verbrannte Orte« zum Ziel gesetzt, diese Orte zu dokumentieren und mit geschichtlichen Erläuterungen und Erinnerungen von ZeitzeugInnen darzustellen. Der Initiator und Fotograf Jan Schenck stellt die entstandenen Fotos und das Projekt »Verbrannte Orte« vor. Das wandelte sich während der Arbeit daran von einem analogen Fotoprojekt zu einem »digitalen Gedenkort«.

Ort: online, Näheres bei Anmeldung
Zeit: Dienstag 19 Uhr
Anmeldung: bis 6.6. an post@gegenrechts.info
Kontakt: 9.November@gmx.de
Veranstalter*in: Initiative 9. November Bünde

Veranstaltung im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus 2020

Online Workshop

Hatespeech und Antifeminismus in den sozialen Medien: Wie gehe ich damit im Alltag um?

Online Workshop gegen Hatespeech und antifeministische Äußerungen in sozialen Medien

Immer wieder finden sich auf facebook, twitter und Co oder auch größeren Whatsapp-Gruppen »hatespeech« (=Hassrede) und antifeministische Äußerungen wieder. Wie können wir im Alltag und im Umgang mit den sozialen Medien darauf reagieren und Haltung zeigen?
Der Workshop richtet sich an Interessierte jeden Alters. Wir klären gemeinsam die Begriffe rund um »social media und hate speech« und trainieren den Umgang mit antifeministischen Aussagen. Der Workshop bietet mit interaktiven Methoden die Möglichkeit, eigene Handlungsoptionen und Strategien gegen Hatespeech praktisch auszuprobieren.

Referent*in: Das Team von gegenargument arbeitet seit 2008 zur Auseinandersetzung mit rechten
und rassistischen Positionen
Ort: online, Näheres bei Anmeldung
Zeit: Mittwoch 17 - 20.30 Uhr
Anmeldung: bis zum 12.6.2020 an post@gegenrechts.info
Kontakt: Fachstelle NRWeltoffen,
post@gegenrechts.info, 05221.2757255
Veranstalter*in: Arbeitsgemeinschaft der Gleichstellungsbeauftragten des Kreises Herford zusammen mit der Fachstelle NRWeltoffen im Kreis Herford

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford statt.

 

Online Workshop - Verschoben

Argumentationstraining gegen rechte hetze im Alltag

Stammtischparolen und rassistische Äußerungen begegnen uns im (Berufs-)Alltag oder im Internet und lassen uns manchmal sprachlos zurück. Wir möchten mit Ihnen und Euch gemeinsam Strategien entwickeln, wie wir darauf reagieren können.

Seminarinhalte:
· Analyse rechter Argumentationsmuster
· Auseinandersetzung mit grundsätzlichen
Handlungsmöglichkeiten
· Erarbeitung eigener Argumentationsstrategien
in interaktiven Übungen, auch auf Basis der
eingebrachten Erlebnisse
· Anwendung der erarbeiteten Argumente
Seminarmethoden:
· Kurzvorträge, Interaktive Übungen
· Austausch und Diskussion


Referent*in: Sophie Brzezinski & Thomas Hellmund arbeiten als weiße Personen unter anderem in den Bereichen der Antidiskriminierungsarbeit und interkulturellen Sensibilisierung.
Ort: online, Näheres bei Anmeldung
Zeit: Donnerstag 16 - 20 Uhr
Anmeldung: bis 4.6.2020
Kontakt: AWO OWL e.V. – Servicestelle  Antidiskriminierungsarbeit
Thomas Hellmund, 05241.4033816,
thomas.hellmund@awo-owl.de
Sophie Brzezinski, 05241.4033818,
sophie.brzezinski@awo-owl.de
Veranstalter*in: AWO OWL e. V. – Servicestelle Antidiskriminierungsarbeit » awo-fachdienste-migration.de

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford statt.

 

Workshop 2-tägig - VERSCHOBEN

Herford, Nationalsozialismus und gesellschaftliche Perspektiven

VERSCHOBEN  - INFOS ZUM NEUEN TERMIN FOLGEN, KONTAKTDATEN S.U.

Die sogenannte »Mitte-Studie« der Friedrich Ebert Stiftung erforscht seit 2006 rechtsextreme Einstellungen in der deutschen Gesellschaft. Kürzlich wurde nun veröffentlicht, dass eine stärkere Neigung zu rechtspopulistischen Äußerungen sowie eine vermehrte Abwertung von Asylsuchenden und Muslimen wahrzunehmen ist. In der Bilanz berichten die Forschenden von einer Spaltung der Gesellschaft.
Dies zum Anlass nehmend, soll der Workshop anhand einer geschichtlichen Auseinandersetzung vermitteln, wie schnell das kostbare Gut »Demokratie« verloren gehen kann. Es wird der Frage nachgegangen, was sich aus der Vergangenheit lernen lässt, und reflektiert werden, wie im Kreis Herford ein Umgang mit den Themen Erinnerung und Nationalsozialismus stattfindet.
Anschließend sollen (pädagogische) und teils digitale Methoden und Tools diskutiert werden, um einen Ausblick zu entwickeln, was eine Gesellschaft (und Pädagogik) heute braucht, um rechten Tendenzen und Menschenfeindlichkeit entgegen zu wirken.


Referent*in: Monika Olewnik & Stephanie Warmbold, Bildungsreferentinnen der Stätte der Begegnung e.V.
Ort: HudL, Unter den Linden 12, 32052 Herford, barrierefrei
Zeit: Samstag 9 - 16.45 Uhr + Sonntag 9 - 13.45 Uhr
Anmeldung: bis 1.6.2020 an monika.olewnik@staette.de
Veranstalter*in: Stätte der Begegnung e.V.

Der Workshop findet im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford statt.

Workshop 2-tägig - VERSCHOBEN

Herford, Nationalsozialismus und gesellschaftliche Perspektiven

VERSCHOBEN  - INFOS ZUM NEUEN TERMIN FOLGEN, KONTAKTDATEN S.U.

 

Die sogenannte »Mitte-Studie« der Friedrich Ebert Stiftung erforscht seit 2006 rechtsextreme Einstellungen in der deutschen Gesellschaft. Kürzlich wurde nun veröffentlicht, dass eine stärkere Neigung zu rechtspopulistischen Äußerungen sowie eine vermehrte Abwertung von Asylsuchenden und Muslimen wahrzunehmen ist. In der Bilanz berichten die Forschenden von einer Spaltung der Gesellschaft.
Dies zum Anlass nehmend, soll der Workshop anhand einer geschichtlichen Auseinandersetzung vermitteln, wie schnell das kostbare Gut »Demokratie« verloren gehen kann. Es wird der Frage nachgegangen, was sich aus der Vergangenheit lernen lässt, und reflektiert werden, wie im Kreis Herford ein Umgang mit den Themen Erinnerung und Nationalsozialismus stattfindet.
Anschließend sollen (pädagogische) und teils digitale Methoden und Tools diskutiert werden, um einen Ausblick zu entwickeln, was eine Gesellschaft (und Pädagogik) heute braucht, um rechten Tendenzen und Menschenfeindlichkeit entgegen zu wirken.


Referent*in: Monika Olewnik & Stephanie Warmbold, Bildungsreferentinnen der Stätte der Begegnung e.V.
Ort: HudL, Unter den Linden 12, 32052 Herford, barrierefrei
Zeit: Samstag 9 - 16.45 Uhr + Sonntag 9 - 13.45 Uhr
Anmeldung: bis 1.6.2020 an monika.olewnik@staette.de
Veranstalter*in: Stätte der Begegnung e.V.

Der Workshop findet im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford statt.

Workshop - VERSCHOBEN!

Bist du so, wie ich dich seh? Einführung in den Anti-Bias-Ansatz für die Praxis

VERSCHOBEN!

Inhalt des Workshops ist die Sensibilisierung der Fachkräfte, sich mit eigenen Erfahrungen und Bildern auseinanderzusetzen und diese in einen gesellschaftlichen Kontext zu stellen. Dabei soll die eigene Wahrnehmung für Ungerechtigkeiten auf verschiedenen Ebenen geschärft werden und Handlungsspielräumen im Umgang mit Schieflagen für die eigene Praxis erarbeitet werden.
Diese Fortbildung richtet sich an Fachkräfte, Multiplikator*innen und Interessierte.


Referent*in: Birol Mertol, Dipl. Erziehungswissenschaftler/ Bildungsreferent der FUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW
Ort: Seminarraum/ Dachboden Jugendzentrum ›die 9‹, Auf der Freiheit 9, 32052 Herford,
eingeschränkt barrierefrei: mit Fahrstuhl, ohne barrierefreie Toiletten
falls nötig: online
Zeit: Montag 9 - 16 Uhr
Anmeldung: VERSCHOBEN! Infos zum Nachholtermin unter info@demokratie-leben-herford.de
Kontakt: Koordinierungs- und Fachstelle ›Demokratie leben! Herford‹
Sophie Kleimann, 05221.6939202
info@demokratie-leben-herford.de
Veranstalter*in: Koordinierungs- und Fachstelle Demokratie leben! Herford

Online Lesung

Alice Hasters liest: »Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten«

»Darf ich mal deine Haare anfassen?«, »Kannst du Sonnenbrand bekommen?«, »Wo kommst du
her?« – Wer solche Fragen stellt, meint es meist nicht böse. Aber dennoch: Sie sind rassistisch. Warum, das wollen weiße Menschen oft nicht hören. Alice Hasters erklärt es trotzdem. Eindringlich und geduldig beschreibt sie, wie Rassismus ihren Alltag als Schwarze Frau in Deutschland prägt. Dabei wird klar: Rassismus ist nicht nur ein Problem am rechten Rand der Gesellschaft. Und sich mit dem eigenen Rassismus zu konfrontieren, ist im ersten Moment schmerzhaft, aber der einzige Weg, ihn zu überwinden.

Alice Hasters wurde 1989 in Köln geboren. Sie studierte Journalismus in München und arbeitet u.a. für die Tagesschau und den RBB. Mit Maxi Häcke spricht sie im monatlichen Podcast ›Feuer&Brot‹ über Feminismus und Popkultur. Alice Hasters lebt in Berlin.

Ort: online, Näheres bei Anmeldung
Zeit: Dienstag 20 Uhr
Anmeldung: bis zum 20.06.2020 an post@gegenrechts.info
Kontakt: Fachstelle NRWeltoffen im Kreis Herford,
05221.2757255, post@gegenrechts.info
Veranstalter*in: Fachstelle NRWeltoffen und Buchladen Auslese

Eine Veranstatung im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford.

Film - VERSCHOBEN!

Spuren – Die Opfer des NSU

FÄLLT AN DIESEM TERMIN AUS - WIRD NACHGEHOLT!

Im November 2011 schockte das Bekanntwerden der rassistischen Morde der rechtsextremen Untergrund-Terrorgruppe NSU ganz Deutschland – auch die türkischstämmige Filmemacherin Aysun Bademsoy, die sich sofort fragte, wie die deutschen Sicherheitsbehörden all die Jahre nichts von dem gefährlichen Treiben hatten mitbekommen können. Zuvor waren die Attentate abschätzig als »Döner-Morde« bezeichnet und dem türkischen Milieu fahrlässigerweise selbst zugerechnet worden. Acht Jahre nach den Suiziden der Mörder Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt nimmt Bademsoy in ihrem Dokumentarfilm die Perspektive von drei der zehn betroffenen Opferfamilien ein – jenen der ermordeten Mehmet Kubasik, Enver Simsek und Süleyman Tasköprü. Dabei macht sie auch auf die lange Tradition rechter Morde in der deutschen Geschichte aufmerksam. Etwa den kriminellen Aktivitäten der Organisation Consul in der Weimarer Repubik, die bis heute in der rechten Szene Vorbild sind und gefährlich nachwirken.

Findet statt, wenn das Kino geöffnet ist, aktuelle Infos hier.
FSK 12, Eintritt frei

Ort: Capitol Kino, Elisabethstraße 1a, 32052 Herford, barrierefrei
Zeit: Mittwoch 17.45 Uhr
Anmeldung: nicht nötig
Kontakt: info@dielinke-herford.de
Veranstalter*in: Die Linke – Kreisverband Herford, Capitol Kino

Eine Veranstaltung im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford.

Ausstellung und Gespräch

Aktion Rheinhardt Ausstellung & Künstler*innengespräch

Die Ausstellung wurde von der Gedenkstätte Majdanek zum 70. Jahrestag der »Aktion Rheinhardt« erstellt. Sobibor ist neben Belzec und Treblinka einer jener vergessenen Orte der »Aktion Rheinhardt«, der Tarnname der Nationalsozialisten für die vollständige Ermordung der Jüdinnen und Juden im Generalgouvernement (heutiges Ostpolen).
1942/1943 wurden mehr als 1,5 Millionen Menschen in der »Aktion Rheinhardt« ermordet, darunter 50.000 Sinti und Roma. Allein in Sobibor wurden 170.000 aus ganz Europa deportierte Juden und Jüdinnen direkt nach ihrer Ankunft ermordet.
Die Pläne zur Errichtung einer neuen Gedenkstätte in Sobibor sind Anlass, einer Auseinandersetzung mit den weniger bekannten Vernichtungslagern anzuregen. Unser Wissen über die Geschehnisse verdanken wir dem Zeugnis der wenigen Überlebenden, die Täter zogen es vor zu schweigen. Auch einige wenige Herforder Opfer der »Aktion Rheinhardt« sind bekannt.


Ort: Gedenkstätte Zellentrakt, Rathausplatz 1, 32052 Herford, barrierefrei
Zeit: Samstag und Sonntag 14 - 16 Uhr  nach Wiedereröffnung der Gedenkstätte,
aktuelle Infos: www.zellentrakt.de
Kontakt: Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken e.V.
05221.189257, info@zellentrakt.de
Veranstalter*in: Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken e.V., Gedenkstätte Zellentrakt

Eine Veranstaltung im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford.

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