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Disclaimer: Die Terminrubrik ist eine Plattform für kreisweite Aktionen und Veranstaltungen zu den Themenbereichen Rassismus und Rechtsextremismus und ihren Facetten. Die Fachstelle NRWeltoffen stellt die Termine ein, ist jedoch nicht gleichzusetzen als Veranstalterin. Gern können wir auch zugesendete Termine einstellen unter post@gegenrechts.info

09.11.2019

Gedenktag

Engeraner Manifest

Ein Jahr Engeraner Manifest

Jugendzentrum Zebra

Programm folgt

Zeitzeuginnen-Gespräch

Die Ausschwitz-Überlebende Éva Pusztai-Fahidi spricht

Samstag, 9. November 2019, 14.30 Uhr

Die Ausschwitz-Überlebende Éva Pusztai-Fahidi spricht

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Erinnern heißt Partei ergreifen" findet ein Vortrag der Auschwitz-Überlebenden Éva Pusztai-Fahidi statt. Éva Pusztai-Fahidi wurde am 1925 in Debrecen in Ungarn als Tochter des Holzhändlers Desiderius Fahidi und seiner Frau Irma Fahidi geboren. 1936 konvertierte die jüdische Familie zum Katholizismus. Éva und ihre Schwester besuchten eine Klosterschule. Ende der dreißiger Jahre wurden in Ungarn immer strengere antisemitische Gesetze eingeführt, die die jüdische Bevölkerung systematisch aus der Gesellschaft ausschlossen. Als im Frühjahr 1944 die deutsche Wehrmacht Ungarn besetzte, wurde die Familie ins Ghetto gezwungen. Ende Juni wurde die jüdische Bevölkerung der Stadt in eine Ziegelfabrik zusammengetrieben und in mehreren Transporten nach Auschwitz verschleppt. Im letzten Transport am 27. Juni 1944 wurde auch Éva mit ihrer Familie nach Auschwitz depotiert. Ihre Mutter und ihre Schwester starben in der Gaskammer, der Vater starb wenig später an den Verhältnissen im Lager.

Über die Ereignisse in Auschwitz schrieb Éva Pusztai-Fahidi ein Buch: „Die Seele der Dinge“, ein eindringliches Zeugnis des Holocaust und zugleich mehr. Ihre Memoiren sind Familiengeschichte und Portrait einer Epoche, schildern detailfreudig das Leben in Ungarn auf dem Lande zwischen den beiden Weltkriegen und beschreiben in liebevollen und schmerzhaften Erinnerungen die ersten achtzehn Lebensjahre der Autorin: eine berührende Hommage an ihre untergegangene jüdische Großfamilie, von der ihr nach der Rückkehr ins Elternhaus nichts als die schreckliche Wahrheit blieb: 'Mir wurde bewusst: ich war vollkommen allein, hatte niemanden mehr auf der Welt.'

Ort: Aula desGymnasium am Markt, Marktstraße 12, 32257 Bünde

15:00 (Einlass 14:30)

Wie immer ist der Eintritt frei.

Demonstration

Faschismus ist keine Meinung sondern ein Verbrechen

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